GOLTERN (red).
Seit anderthalb Jahren gab es keine Präsenzturniere mehr. Am Wochenende vom 8. bis 10. Oktober war es dann endlich wieder mal soweit. In diesem Jahr hatten Dagmar Raddatz und Trainer Rüdiger Jüstel einige Onlineturniere getanzt, mit ersten und zweiten Plätzen, das war aber nicht das Wahre. Keine Zuschauer, keine Wertungsrichter gegenüber, keine Wettkampfstimmung, kein Lampenfieber. Jetzt ging es endlich wieder präsent los mit den Deutschen Meisterschaften in Meiningen/Thüringen.
Dagmar Raddatz startete in zwei Kategorien: Modern Linedance und Classic Linedance. Los ging es mit Modern. Drei Tänze waren zu absolvieren. In allen drei Tänzen wurde sie von den Wertungsrichtern auf Platz Eins gesetzt und erreicht den ersten Titel. Im Classic Linedance war die Konkurrenz noch größer. Hier waren vier Tänze zu absolvieren. Der erste Tanz, ein Eastcoastswing, ging denkbar knapp an die Konkurrentin aus Delmenhorst. Der zweite Tanz, ein Nightclub Twostep, war ebenfalls knapp, ging aber an Raddatz. Mit dem dritten und vierten Tanz, Walzer und ChaCha, tanzte Dagmar Raddatz die gesamte Konkurrenz mit absoluten Höchstwertungen in Grund und Boden und erhielt somit ihren zweiten Deutschen Meistertitel. Dagmars Trainer, der für den TSV Rethen startet und die Linedancegruppe Route B65 vom TSV Goltern trainiert, konnte seinen Titel aus den Vorjahren erfolgreich verteidigen. Die nächsten Turniere für Dagmar sind im Dezember in Belgien und zwischen den Feiertagen in Kalkar am Niederrhein die Weltmeisterschaften. Wir drücken die Daumen.
Fotos: Tanja Giese