Lisa-Tetzner-Schüler senden Kinderbotschaften an die Welt

Die LTS gehörte zu den Schulen, die am NOA NOA-Projekt teilnahmen

Hier wurde eine Box gestaltet, bei der die Folgen der Verschmutzung für die Tiere dargestellt werden.

BARSINGHAUSEN (red). Die Idee zu diesem Projekt kam dem Team der Kunstschule Noa Noa beim Aufräumen. Sie fanden in der hintersten Ecke eines Regals eine alte Fahne. Vor 30 Jahren wurde für die Einweihung des Fernsehturms „Telemax“ diese Fahne, auf der Kinder ihre Sorgen um Frieden und Umwelt plakativ dargestellt hatten, an den Mast gehisst. An der Aktualität dieser Themen hat sich nichts geändert, so dass die Kunstschule Noa Noa dies zum Anlass nahm, erneut die Kinder und Jugendlichen der Barsinghäuser Schulen anzuhören, was diese angesichts der täglich auf sie einstürzenden Nachrichten über Krieg, Flucht und Klimakrise der Welt zu sagen haben.

Setayesh präsentiert ihre Welt, die vom Müll verschluckt wird.

Die Klasse 5a hat sich dann auf den Schwerpunkt Verschmutzung der Meere und der Umwelt durch Plastik geeinigt. In den Werkstätten der Kunstschule wurde dann mit großer Freude geschnitten, geklebt, gemalt. Die Ausstellung ist am heutigen Freitag von 15 bis 18 Uhr sowie am 9. und 10. Dezember von 10 bis 15 Uhr in der Kulturfabrik Krawatte, Egestorfer Straße 28, zu sehen.

Fajr, Setayesh, Sasha und Heleen in Aktion.

Hannah und ihre Freundin gestalten eine Seite der Welt ohne Müll und Verschmutzung, die andere mit Fundstücken und Müllresten.

Finn-Miro und Ferris haben eine Box gebaut, bei der man Plastikteile und anderen Müll an Fäden hochziehen kann. Ein Hinweis darauf, dass der Müll nicht nur an der Meeresoberfläche zu finden ist, sondern, z.B. auch in Form von Mikroplastik gar nicht mit dem Auge wahrnehmbar ist.

Text: Dafna Koepke (Kunst- und Klassenlehrerin der 5a) / Fotos: LTS