DEUTSCHLAND (ta).

Bundesregierung und die Chefs der Bundesländer haben heute lange beraten und sich letztendlich auf eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 14. Februar verständigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, die Entwicklung bei den Infektionszahlen mache Mut und die bisherigen Einschränkungen würden sich allmählich auszahlen. Trotzdem seien weiterhin harte Maßnahmen nötig, um eine Ausbreitung auch der Virus-Mutationen zu verhindern und um die Krankenhäuser nicht in eine schwierige Lage zu bringen. Zu den konkreten Beschlüssen:

• Schulen und Kitas sollen bis Mitte kommenden Monats geschlossen bleiben.
• Im ÖPNV und beim Einkaufen müssen OP- oder FFP2-Schutzmasken getragen werden.
• Arbeitgeber sind zu mehr Homeoffice der Angestellten angehalten, insbesondere in Gebieten ab einem Inzidenzwert 50. Damit soll auch erreicht werden, dass sich die Zahl der Fahrgäste im ÖPNV verringert.
• Die Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich bleiben unverändert bestehen.
• Gottesdienste sind nur unter Einhaltung von strengen Auflagen gestattet.
• Wie im bisherigen Lockdown bleiben die meisten Geschäfte, die nicht für den täglichen Bedarf von Bedeutung sind, genauso geschlossen wie Restaurants, Cafés und Kneipen.
• Bundesweite nächtliche Ausgangssperren soll es nicht geben. Dort, wo das Infektionsgeschehen kritisch ist, können Landkreise und Bundesländer aber weitergehende Maßnahmen zur Kontaktreduzierung beschließen.

Foto: Bundesregierung / Kugler