Luftfilter an Barsinghäuser Schulen? – Bisher stehen nur zwei Probegeräte zur Verfügung

Für 30 Räume in drei Schulen wurde ein Bedarf ermittelt / Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen ist in Niedersachsen noch nicht in Kraft

BARSINGHAUSEN (red/ta). Seit knapp einer Woche läuft der Schulbetrieb wieder – doch wie sieht es eigentlich in Barsinghausen mit der Bereitstellung von Luftfilteranlagen für die Unterrichtsräume aus? Dazu hat Deister Echo die Stadtverwaltung befragt und die Leiterin der städtischen Gebäudewirtschaft, Sabrina Jose, hat jetzt nach längerem Warten geantwortet: „Die Verwaltung hat für alle Einrichtungen (Schulen und Kitas) überprüft, welche Räume gemäß den Vorgaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gar nicht oder nur eingeschränkt zu lüften sind. Insgesamt konnte das für rund 30 Räume festgestellt werden, konkret betroffen sind hiervon drei Schulen. Die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für technische Maßnahmen zum infektionsgerechten Lüften an Schulen des Landes Niedersachsen liegt derzeit weiterhin im Entwurf vor, das Inkrafttreten bleibt abzuwarten. Da die Vorgaben besonders hinsichtlich der Lärmentwicklung der Luftfiltergeräte sehr streng sind, wurden zwei Probegeräte, die die Anforderungen aus dem Entwurf der Förderrichtlinie erfüllen, zur Prüfung und Begutachtung zur Verfügung gestellt. Sollte die Bewertung durch die betroffenen Schulen positiv ausfallen, ist mit einer Lieferzeit von circa vier Wochen zu rechnen. Sollte das Ergebnis der Prüfung negativ ausfallen, wird die Verwaltung für die Beschaffung weiterer Probegeräte sorgen. Die Lieferzeiten könnten sich dann allerdings anders darstellen“, informiert Jose. Das Thema Luftfilteranlagen in den Schulen steht auch auf der Tagesordnung des heutigen Schulausschusses.

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