„Marienkäfer“ begrüßen neue Leiterin

Mariengemeinde verabschiedet und begrüßt Mitarbeiterinnen

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BARSINGHAUSEN (red). Abschied und Neuanfang feierte die Mariengemeinde am Sonntag, 17. Januar. Astrid Rosahl als Kindergartenleiterin und Regina Porip als Küsterin verabschiedeten sich in den Ruhestand. Ihre Nachfolgerinnen sind Waltraud Papenburg, die sich als erfahrere Erzieherin für die Stelle als Leiterin bewarb, und Sabine Methling, die bereits in vorherigen Jahren die Kirche zu Konfirmationen mitgeschmückt hat. „Es geht rund in unserer Gemeinde“, meinte Pastorin Uta Junginger mit Blick auf die personellen Wechsel. Sie knüpfte an an die Geschichte von der Sturmstillung, die die Kindergartenkinder zuvor im großen Schiff im Altarraum spielten. „Mal gehts ruhiger zu, mal turbulenter. Und ähnlich, wie die Jünger, die Jesues nachfolgten und ihm dienten, sind in der Kirchengemeinde vielfältige Gaben erforderlich. Wir sind dankbar, dass sie sich hier engagiert haben und dass auch so viele ihre Kreativität eingesetzt haben und sie unterstützt haben“, meinte sie mit Blick auf die verschiedenen Aufgaben der beiden langjährigen Mitarbeiterinnen, die sich verabschiedeten.

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Fast 23 Jahre lang arbeitete Astrid Rosahl als Erzieherin zunächst im Spielkreis der Mariengemeinde, später als Leiterin der vor wenigen Jahren in einen eingruppigen Kindergarten umgewandelten „Marienkäfer“. Seit August 2015 ist der Kindertagesstättenverband Calenberger Land Träger der Einrichtung. Waltraud Papenburg war 19 Jahre in Springe und zuletzt im Margarethen-Kindergarten Gehrden tätig. „Die Aufgabe als Leiterin in einer familiär geführten Einrichtung hat sie nun gereizt. Sie freut sich sehr auf ihre Aufgabe“, sagte Pastorin Uta Junginger im Gottesdienst. Die Eimbeckhäuserin Waltraud Papenburg bezeichne selbst „Kinder als ihr Hobby“. In ihrer Heimatgemeinde ist sie im Kirchenvorstand aktiv. Uta Junginger erinnerte an die Entwicklung der „Marienkäfer“ vom Spielkreis bis hin zum Kindergarten. Auch weil jüngere Kinder aufgenommen werden, sei eine dritte Kraft im Kindergartenalltag notwendig. Die dafür nötigen Finanzmittel habe ein Jahr lang der Kirchenkreis finanziert, danach folgte ein freiwilliges Kirchgeld der Gemeinde, dass noch bis April reiche. „Wir hoffen, diese Stunden erhalten zu können mit Unterstützung aus der Gemeinde, dem Kirchenkreis und dem Kindertagesstättenverband Calenberger Land“, meinte sie in ihrer Predigt.

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Regina Porip war mehr als 12 Jahre als Küsterin in der Klosterkirche tätig. Sie kümmerte sich um den Schmuck in der Kirche und bereitete die Kirche für Gottesdienst vor. „Mit Freude und Zuverlässigkeit hat sie auch in den „Hoch“-Zeiten in der Kirche, zu Weihnachten oder Ostern, die Aufgaben erledigt“, lobte Uta Junginger die frühere Küsterin. Sabine Methling als neue Küsterin habe bereits häufiger beim Kirchenschmuck zu Konfirmationen geholfen.

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Im Gemeindesaal wurden anschließend die beiden Ruheständlerinnen und die beiden neuen Mitarbeiterinnen bei einem Empfang gefeiert. „Schön, so wollte ich das hier heute haben“, freute sich Astrid Rosahl über die vielen Gäste, musikalische Überraschungen der Kinder und von Kolleginnen aus dem Kindertagesstättenverband und persönliche Worte. Sie nahm Geschenke entgegen – und überreichte selbst zwei Bücher an die Kindergartenkinder. Jürgen Haake vom Verbandsvorstand dankte Astrid Rosahl für die gute Zusammenarbeit. Sie habe sich für die Gründung des Kita-Verbandes eingesetzt und sei nun die erste Leiterin, die der Verband verabschiede.

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Fotos und Text: Freitag