„Marienkäfer“ feiern den Weltkindertag

BARSINGHAUSEN (red).

Kinder haben Rechte. Ein Recht auf Frieden zum Beispiel. Zwei Wochen haben sich die Kinder der „Marienkäfer“ in Barsinghausen Gedanken zum Frieden gemacht. Haben überlegt, was Frieden in der Kita heißt. In der Familie. Und auch für andere Kinder in anderen Ländern. Sie haben eine Geschichte aus der Bibel kennengelernt, in der Isaak am Ende mit dem König Abimelech Frieden am „Schwurbrunnen“ geschlossen hat und den Streit um das Wasser für das Vieh beendet hat. Zum Abschluss der Projektwochen haben die Kinder nun am Weltkindertag, dem 20. September, gemeinsam gefeiert. Im geschmückten Garten trafen sie sich zu einer kleinen Andacht, bei der Pastorin Uta Junginger zu Gast war, und ließen anschließend Ballons steigen. Die Kinder, die nächstes Jahr zur Schule kommen, hatten ihre Bitten an Gott um Frieden aufgemalt und schließlich mit Waltraud Papenburg, der Leiterin der Marienkäfer, aufgeschrieben und in einem Fürbittengebet gesammelt.

Schön, dass wir im Frieden leben“, sagten sie, aber sie baten auch „hilf, dass die Menschen keine Bomben mehr bauen“. „Es ging uns bei dem Thema auch um den Alltag im Kindergarten. Die Kinder wissen, dass es Regeln gibt. Stopp heißt, ‚ich will das nicht'“, erklärte Waltraud Papenburg. Auch die Eltern wurden in das Projekt eingebunden.Sie erhielten unter anderem einen Elternbrief mit Informationen zum Thema „Wenn Kriegsbilder auf Kinderaugen treffen“. Für das nächste Jahr hat Waltraud Papenburg bereits eine Idee. Sie möchte in der Kirche zum Weltkindertag eine Andacht feiern und dazu weitere Kitas und Einrichtungen einladen.

Fotos und Text: Freitag