Marienkäferkinder zu Besuch auf dem Bauernhof – Eier wachsen nicht im Regal

BARSINGHAUSEN/SPRINGE (red).

Das Abenteuer begann gleich morgens auf dem Bahnhof. Nach einer aufregenden Zugfahrt nach Springe, erreichten wir den Eschenhof, einen Biobauernhof der Familie Bartels. Die Bauernhofpädagogin Katrin Bartels begrüßte uns auf ihrem Hof und erklärte uns einige Verhaltensregeln. Nun konnte die Entdeckungsreise zum Thema „Rund ums Huhn“ beginnen. Anhand eines Tastspieles konnten die Kinder erfahren, welche Tiere auf diesem Hof leben und was hier gearbeitet wird. Mit Stoffhühnern erklärte Bartels, wie die Henne brütet und zeigte, wie ein Küken aus dem Ei schlüpft. Hautnah konnten die Kinder erleben, dass die Eier nicht im Supermarktregal wachsen. Ungefähr 1000 Hühner (alle heißen Berta) warteten auf ihr Futter.

Nachdem geklärt wurde, dass Hühner keine Zähne haben, mussten die Kinder das Futter aus Ackerbohnen und Weizen mahlen, ebenfalls Salat klein zupfen und dann an die hungrige Hühnerschar verfüttern. Als das Federvieh angelaufen kam, um die Körner zu picken, kostete es Überwindung nicht wegzulaufen. Manches Huhn ließ sich von den Kindern streicheln. Eine weitere Attraktion war der Stall und die vielen Eier, die von den Kindern eingesammelt wurden und anschließend in der Zählmaschine gezählt und nach Größe sortiert.

Auch die Schafe und die Hochlandrinder lernten die Kinder kennen. Sie ließen sich mit Möhren und Leckerlies von den Kindern füttern. Die Kinder stellten fest, dass diese nicht wie die gewohnten Kühe aussehen und große Hörner und ein langes Fell haben. Nach 2,5 Stunden „lebendigem Lernen“ und einem gemeinsamen Picknick ging es zurück nach Barsinghausen. Es war ein toller, erlebnisreicher Vormittag.

Fotos: privat