Markthändler fühlen sich wohl in Barsinghausen und beleben die Innenstadt

Trotzdem meldet Marktleiter Hans Kilp auch Verbesserungen an

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BARSINGHAUSEN (ta). Zusammen mit Marktleiter Hans Kilp haben sich heute Mitglieder des FDP-Stadtverbands den Barsinghäuser Wochenmarkt angesehen und dabei viel Positives festgestellt. Gleichwohl gebe es in einigen Bereichen auch Verbesserungsbedarf, so Kilp. Für den FDP-Fraktionsvorsitzenden im Rat, Bernhard Klockow, stellt der Markt an den Donnerstagen und Samstagen einen wichtigen Anreiz für Kunden dar, um in die Innenstadt zu kommen. „Die Markthändler fühlen sich wohl hier“, betont Kilp, der den Markt als Mitglied der Deutschen Marktgilde seit dem Jahr 2000 leitet, die Standplätze zuteilt und die Händler mit Strom und Wasser versorgt. In den vergangenen Jahrzehnten sei der Markt an den Donnerstagen auf aktuell 35 Händler angewachsen, hinzu komme noch der Samstagmarkt, der eher jüngeres Publikum anlocke. Die Zusammenarbeit mit der Stadt bezeichnete er als gut, auch wenn der Winterdienst durch den Baubetriebshof besser organisiert werden könnte. Ganz wichtig für die einzelnen Händler sei, dass sie ihre Stände und Wagen auf den angestammten Plätzen stellen könnten. Von daher stelle das Weihnachtsdorf eher eine Belastung dar, während der Markt bei der Autoschau und dem Stadtfest ganz ausfalle. Fest etabliert hätten sich auch Zuwanderer, die für die Vielfalt des Marktes einen wichtigen Bestandteil ausmachten, so Kilp. Ein weiterer Standortvorteil in der Barsinghäuser Innenstadt sei, dass es viele kostenfreie Parkgelegenheiten gäbe, mehr Stellplätze seien aber durchaus erwünscht. Eher kritisch sieht der Marktleiter die Konkurrenz auf der „grünen Wiese“ und die vergleichsweise geringe Kaufkraftbindung Barsinghausens. Schön wären zudem mehr Angebote für Kinder sowie weitere Händler für den Samstagmarkt, die die Kunden mit Käse-, Fleisch- und Wurstwaren versorgen könnten.

Foto: ta