BARSINGHAUSEN (red).

Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende im Derby beim MTV Großenheidorn, die die kleine Serie des HV Barsinghausen jäh reißen ließ, kündigte Trainer Jürgen Löffler fast trotzig an: ,,Dann starten wir eben eine neue.“ Gelegenheit dazu haben die Deisterstädter am Sonntag (17 Uhr) gegen die HSG Nienburg. Die Gäste waren mit großen Ambitionen in die Saison gestartet, sind inzwischen als Achter aber ins graue Mittelfeld abgerutscht. Am vergangenen Sonnabend zeigte die Mannschaft des früheren Barsinghäusers Dirk Pauling aber ihre Klasse mit einem Sieg gegen den Tabellendritten Vorsfelde. „Außerdem war Nienburg der einzige Gegner, der uns in der Vorrunde richtig auseinander genommen hat“, erinnert sich Löffler. Das soll sich diesmal auf keinen Fall wiederholen. ,,Die werden etwas investieren müssen um bei uns zu gewinnen“, kündigt der HVB Trainer einen kämpferischen Auftritt seiner Mannschaft an: „Wir gehen jedes Spiel an, um es zu gewinnen.“ Frei nach dem Motto: Mentalität schlägt Qualität. Bei sieben Rückstand zum rettenden Ufer ist der Klassenerhalt bei normalem Verlauf des restlichen Spiele zwar kein Thema mehr, die Rote Laterne soll am Saisonende aber auf keinen Fall an der Bergamtstraße brennen. Das erste Mal ist am Sonntag der neue Linksaußen Hauke Ketels dabei. Der 28-jährige hat ursprünglich in Bayern gespielt und kam dann wegen des Studiums in die Region. „Seit Oktober 2015 hat Hauke nur Uni-Handball gespielt und wollte jetzt wieder angreifen“, erläutert Löffler. Den Kontakt stellte HVB-Spieler Torsten Lippert her.