Mögliche Unterstützung für den lokalen Buchsenhersteller in Aussicht gestellt / Wird das Kurzarbeiterprogramm verlängert? / „Erster Bahnhof mit Kussecke“
BARSINGHAUSEN/GROßGOLTERN (ta). Zum wiederholten Mal hat Ministerpräsident Stephan Weil heute Barsinghausen besucht. Zusammen mit SPD-Bürgermeisterkandidat Henning Schünhof, der Landtagsabgeordneten, Claudia Schüßler, und Mitgliedern des SPD-Ortsvereins informierte sich der Landesvater zunächst über die aktuelle Situation beim Autozulieferer Bergmann.
Wie die Geschäftsleitung erläuterte, seien Teile der 200 Mann starken Belegschaft weiterhin in Kurzarbeit. Der Buchsenhersteller kämpfe nicht nur mit den Auswirkungen der Corona-Krise, sondern eben auch mit den strukturellen Veränderungen in der Automobilindustrie. Weil kündigte an, er wolle prüfen, inwiefern die Firma von einem unterstützenden Förderprogramm profitieren könne. Ob das noch für weitere vier Monate angelegte Kurzarbeiterprogramm verlängert würde, könne er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.
Nächste Station des SPD-Besuchprogramms war der ASB-Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg, wo die Politiker vom Vorsitzenden, Friedbert Mordfeld, ein ehemaliger Mitstudent Weils, sowie von ASB-Geschäftsführer Jens Meier begrüßt wurden. Insbesondere vom schmucken ASB-Bahnhof in Barsinghausen war der Ministerpräsident angetan. Dies sei der erste Bahnhof, den er kennen lerne, der über eine Kussecke verfüge. Meier erläuterte, wie die ersten Pläne zum Kauf und Umbau des ehemals ziemlich heruntergekommenen Gebäudes gekommen war. Auch mithilfe der Politik und Fördergeldern sei der Bahnhof, der heute als Konzertraum, Tagungszentrum, für den DB-Fahrkartenverkauf, als Bistro und Begegnungsstätte genutzt werde, im Jahr 2012 im neuen Glanz erstrahlt. Hier sei was richtig Gutes für Barsinghausen entstanden, so Meier.
Foto: ta / SPD / privat (Archiv)