Städte zeigen an den Wochenenden am Nienstedter Pass Präsenz
BARSINGHAUSEN/BAD MÜNDER (red). Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Barsinghäuser Ordnungsamtes werden am kommenden Wochenende auf dem Parkplatz am Nienstedter Pass Präsenz zeigen. Sie wollen dort die Einhaltung der Allgemeinverfügungen zu sozialen Kontakten und die Einhaltung verkehrsrechtlicher Regelungen entlang der Landesstraße über den Deister kontrollieren. „Es geht uns nicht darum, den Aufenthalt der Bürgerinnen und Bürgern im Freien zu unterbinden“, betont Bürgermeister und Krisenstabsleiter Marc Lahmann. „Wir wollen vielmehr dafür sorgen, dass jeder zu seinem Recht kommt und das Ansteckungsrisiko mit Corona für alle Beteiligten so gering wie möglich ist“, begründet der Verwaltungschef. Unterstützt werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Barsinghäuser Ordnungsamtes von ihren Kolleginnen und Kollegen aus Bad Münder. Darüber hinaus ist dem Krisenstabsleiter zufolge die Maßnahme der beiden Kommunen auch mit der Polizei abgesprochen und koordiniert. Die Ordnungsbehörden werden dabei nicht nur den Parkplatz in den Blick nehmen, auch die Lage auf der Landesstraße zwischen Egestorf und Nienstedt wird im Fokus sein. „Wir rechnen damit, dass bei großem Andrang Besucherinnen und Besucher auch an der Fahrbahn parken wollen und damit gefährliche Situationen für die anderen Verkehrsteilnehmer entstehen“, begründet Marc Lahmann dieses Vorgehen. Um die Gefahr zu entschärfen, soll das Parken entlang der Landesstraße auch unterbunden werden. Wie Marc Lahmann ergänzt, seien seitens der beiden Kommunen auch für die Oster-Feiertage Kontrollen geplant. „Wir haben uns gegen eine Sperrung touristischer Gebiete, wie sie die Städte Wunstorf und Neustadt jetzt für das Steinhuder Meer vorsehen, entschieden“, stellt der Krisenstabsleiter klar. Vielmehr solle den Menschen die Möglichkeit gegeben werden, das schöne Wetter bei Spaziergängen an der frischen Luft durch den frühlingshaften Deister zu nutzen, zumal Bewegung im Freien auch zu den Hygiene-Tipps des Robert-Koch-Institutes zähle. Damit dies aber weiterhin möglich ist, appelliere ich an alle Besucherinnen und Besucher des Deisters, die Corona-Verhaltensregelungen unbedingt auch auf dem Parkplatz und im Wald zu einzuhalten, so der Bürgermeister. „Eine Sperrung des Deisters hätte die Probleme unserer Einschätzung nach nur an andere Orte wie die Feldmark verlagert“, sagt der Barsinghäuser Bürgermeister Mit den Kontrollen solle sichergestellt werden, dass alles in geordneten Bahnen verläuft. Es gehe nicht darum, Dinge zu verbieten, sondern für einen ruhigen und geordneten Ablauf zu sorgen, wie er hervorhebt.
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