Im Rahmen der Projektwoche „Schule ohne Rassismus“ fand an der Förderschule außerdem ein Anti-Gewalt-Training statt
BARSINGHAUSEN (ta). Ein tolles Programm stand jetzt im Rahmen der Projektwoche „Schule ohne Rassismus“ an der Bert-Brecht-Schule auf dem Programm. Vorbereitend hatten sich die Jugendlichen eingehend mit verschiedenen Formen der Diskriminierung auseinandergesetzt. Die Jahrgänge 8 bis 10 waren zudem in der Marktstraße unterwegs und führten dort eine Umfrage zum Thema Sexualität durch. Besonders lustig wurde die Frageaktion bei Vertretern der Zeugen Jehovas, die für ihre Antwort erst einmal in der Bibel blättern mussten. Die Ergebnisse der Befragung und die eigenen Statements der Schüler flossen dann mit ein in das musikalische Projekt „Rap-School“. Mit einer finanziellen Zuwendung der Stadtsparkasse Barsinghausen (700 Euro) und durch die Vermittlung der städtischen Fachdienstleiterin, Nadin Quest, konnte nämlich der professionelle Rapper, Daniel Schneider, von „Rapschool NRW“ an die Förderschule geholt werden. Mit ausgefeilter Aufnahmetechnik haben die Schüler mehrere Rap-Songs aufgenommen, die nachträglich vertont und auf CD gebrannt werden. „Das hat unseren Jugendlichen richtig viel Spaß gemacht“, freute sich Schulleiterin Sybille Wegner. Zeitgleich waren die BBS-Jahrgänge 5 und 6 im Rahmen des Projekts „!Respect“ im Einsatz, das zu einem Drittel der Kosten von der Sparda-Bank gesponsert wurde. Hier standen mit professioneller Begleitung ein Anti-Gewalt-Training sowie der respektvolle Umgang mit den Mitmenschen auf dem Stundenplan.
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