Mit eigenwilligen Bildern und Objekten wird die erste Ausstellung des Kunstvereins in der „Krawatte“ eröffnet

Die Werke von Helmut Müller können bis zum 29. September besichtigt werden / Verein will Kunst verstärkt in die Jugend tragen

KV-Vorsitzender Carsten Hettwer (li.) freut sich, den Künstler Helmut Müller in der Krawatte begrüßen zu können.

BARSINGHAUSEN (ta). Mit der ersten großen Ausstellung in der Kulturfabrik Krawatte sei der Kunstverein Barsinghausen nun endlich angekommen in seinem neuen Zuhause. Auch wenn klar sei, dass die Arbeiten an dem Gebäude an der Egestorfer Straße noch lange nicht abgeschlossen seien, habe man nun eine feste Adresse – und das sei wichtig für den Verein, sagte der Vorsitzende, Carsten Hettwer, bei der Eröffnung der Ausstellung, „Das Informelle kehrt zurück“ mit eigenwilligen Bildern, Objekten und Installationen von Helmut Müller aus Emden. Dass sich der Künstler auf die noch unfertigen Räumlichkeiten eingelassen habe, stelle auch einen Bezug zu Müllers Arbeitsweise her, während der Kulturverein zusammen mit seinen Unterstützern weiter an einem sehr hohen Ziel, der Fertigstellung der Krawatte, arbeiten werde. Profitieren würden davon nicht zuletzt die Bürger Barsinghausens und die gesamte Stadt, betonte Hettwer. Die Werkschau finden die Besucher in den kommenden Wochen im Stofflager der ehemaligen Krawattenfabrik im ersten Stock. Eine fachliche Einordnung in die Kunst Helmut Müllers bot die Kuratorin und Kunsthistorikerin, Sarah Byl, während das Duo „Blue Moon“ mit Hartmut Brandt (Saxophon) und Jürgen Winkler (Gitarre) die musikalische Umrahmung übernahm. Anschließend hatten die rund 100 Besucher die Gelegenheit, sich von den aufwändig arrangierten Bildern und Objekten einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Bis zum 29. September ist die Ausstellung immer donnerstags von 19 bis 21, samstags von 13 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 geöffnet, Führungen finden an den Donnerstagen um 19 Uhr statt. Die folgende Ausstellung startet dann am Freitag, 25. Oktober, 18 Uhr, mit Werken von Edin Bajric durch.

Foto: ta