Am Barsinghäuser ZOB fand heute das 4. Mobilitätstraining der RegioBus für körperlich eingeschränkte Menschen statt
BARSINGHAUSEN (ta). Reger Betrieb herrschte heute Nachmittag am ZOB Barsinghausen, wo die RegioBus bereits zum vierten Mal zum Mobilitätstraining eingeladen hatte. Das Angebot richtete sich an Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die beispielsweise auf Rollatoren oder Rollstühle angewiesen sind und sich nicht trauen, einen Bus zu benutzen.
Vier geschulte Mitarbeiter, darunter auch Busfahrer, standen den knapp 30 Teilnehmern mit Rat und Tat zur Seite, halfen beim Ein- und Ausstieg in die mit Niederflurtechnik ausgestatteten Busse und gaben nützliche Tipps für das richtige Verhalten an den Haltestellen. Erstmals hatte das Büro der Behindertenbeauftragten der Region Hannover auch einen Shuttle-Service für Interessierte von außerhalb von Barsinghausen angeboten. Ergänzt wurde das Training durch einen Übungsparcours für Rollstühle und Rollatoren. Experten vom Sanitätshaus Caremarkt boten darüber hinaus willkommene Beratung zur richtigen Einstellung der Hilfsmittel an. Mit von der Partie war auch der SoVD-Barsinghausen, dessen Mitglieder in einem von der Feuerwehr bereitgestellten Zelt mit Kaffee und Kuchen bewirteten.
In Barsinghausen sind inzwischen 41 Haltestellen barrierefrei umgestaltet worden. Diese Investitionen in Höhe von rund 700.000 Euro kämen bei den Menschen auch an, betonte Bürgermeister Marc Lahmann.