Mit zwei Sanierungsvarianten für die Osterstraße geht es in die Bürgerbeteiligung

19 weitere Parkplätze vorgesehen / Finanzierung der Neugestaltung erfolgt mit Mitteln für die Innenstadtsanierung

BARSINGHAUSEN (ta). Für 2018 ist die Sanierung der Osterstraße geplant. Der Bauausschuss hat heute beschlossen, mit den zwei von der Bauverwaltung vorgelegten Varianten in das Bürgerbeteiligungsverfahren zu gehen. Vorgesehen in beiden Fällen sei in Anlehnung an die Neugestaltung der Bahnhofstraße eine Verringerung des Fahrbahndurchschnitts auf 6,50 Meter. In Höhe der Hausnummern 5 bis 10 solle der Querschnitt sogar auf 5,50 Meter reduziert werden, um hier zusätzliche Parkflächen zu schaffen, so Fachdienstleiter Michael Dettmann. Insgesamt werden 19 neue Stellflächen für Pkw angepeilt. Zudem sollen Sitzgelegenheiten etabliert werden. Unterschiede bei den vorliegenden Varianten gibt es lediglich beim Einmündungsbereich in die Siegfried-Lehmann-Straße. Variante 1 sieht hier eine deutliche Verengung der Fahrbahn mit einer Tempo-30-Konzeption vor, während die zweite Variante ähnlich der jetzigen Situation den Schwerpunkt auf den „fahrdynamischen Aspekt“ legt. Bündnis 90/Die Grünen brachten einen Antrag für mehr Grünbepflanzungen und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h in der Oster- und Bahnhofstraße ein. Diese Anregungen sollen nun in das weitere Verfahren mit einfließen. Finanziert werden sowohl die Sanierung von Osterstraße und Bahnhofstraße mit noch zur Verfügung stehenden Fördermitteln für die Innenstadtsanierung. Von den ursprünglich rund 7,6 Millionen Euro stünden noch rund 3,4 Millionen Euro zur Verfügung, sagte Erich Neßlage vom Sanierungsträger BauBeCon.

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