Mitarbeiter des Baubetriebshofes sind im Dauereinsatz

BARSINGHAUSEN (red).

Die Mitarbeiter des Baubetriebshofes sind mit ihren Fahrzeugen seit Sonnabend im Dauereinsatz, um die Straße und Plätze im Stadtgebiet vom Schnee zu befreien. Allein am Sonntag waren sie mehr als 17 Stunden unterwegs, um die Fahrbahnen zu räumen und Salzgemisch zu streuen. Die Schicht am heutigen Montag hat nach Angaben von Baubetriebshofleiter Siegfried Dreblow bereits um kurz nach 5.30 Uhr begonnen. Voraussichtlich bis 22 Uhr werden er und seine Kollegen am heutigen Montag im Einsatz sein. Derzeit sind 17 Mitarbeiter mit acht Fahrzeugen im Winterdiensteinsatz. Unterstützt werden sie von zehn Kräften der Barsinghäuser Beschäftigungsinitiative, die Bushaltestellen uns Überwege vom Schnee befreien. Wie der Baubetriebshofleiter mitteilte, werden die Straßen dabei nach einer Prioritätenliste abgearbeitet, wobei Anliegerstraßen eine geringere Dringlichkeit haben als Verkehrswege mit überörtlicher Bedeutung. Aufgrund des anhaltenden Schneefalls und der Verwehungen könne es immer wieder dazu kommen, dass bestimmte Straßen mehrmals am Tag geräumt werden müssen, „was dazu führt, dass kleinere Seitenstraße von uns erst sehr viel später angefahren werden können“. Daher bat er die Anwohnerinnen und Anwohner um Geduld, auch wenn er und seine Kollegen manche Straße erst in den Nachmittagsstunden räumen könnten. Auch Barsinghausens Bürgermeister Henning Schünhof wirbt angesichts der teilweise wirklich großen Schneemengen und Schneeverwehungen um Verständnis bei den Mitbürgerinnen und Mitbürgern und bedankt sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Bauhof und BBI. Er bittet darüber hinaus die Anwohnerinnen und Anwohner die Gehwege gemäß der Winterdienstordnung von Schnee zu befreien. Wichtig sei dabei, dass der Schnee nicht einfach auf die Straße oder in die Gosse geschoben werde, ansonsten bestehe die Gefahr, dass ein Räumfahrzeug den Schnee wieder auf den Gehweg schiebe. „Daher appellieren wir an die Bürgerinnen und Bürger, den Schnee auf das eigene Grundstück oder auf die Gehwegseite zu schippen“, sagte der Verwaltungschef. Die Räumpflicht für die Bürgerinnen und Bürger besteht von 7 bis 18 Uhr, sonntags von 9 bis 18 Uhr. Darüber hinaus haben die Landesforsten und der zuständige Revierförster mitgeteilt, dass die Sperrung des Parkplatzes am Nienstedter Pass verlängert wird. Wie es hieß, wird das Areal an der Landesstraße aufgrund der anhaltenden und prognostizierten Schneefälle bis in den Freitag hinein nicht geöffnet sein. Hintergrund ist, dass die Landesforsten die Verkehrssicherungspflicht für den Parkplatz nicht herstellen können, da sie das Gelände nicht von den Schneemassen befreien können, wie es für eine gefahrlose Nutzung notwendig wäre.

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