Mitgliederversammlung der Schwerpunktwehr findet unter besonderen Bedingungen statt

BARSINGHAUSEN (fk).

Bürgermeister Henning Schünhof (re.) befördert mit Phillip Lattmann (li.) und Philip Prinzler (2ter. v.li) die Kameraden der Ortswehr Barsinghausen.

Da wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr keine Jahreshauptversammlung durchgeführt werden konnte, traf sich die Schwerpunktfeuerwehr Barsinghausen am Freitagabend im Feuerwehrhaus an der Egestorferstraße mit rund 50 Mitgliedern zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung. Allerdings fand diese Versammlung erstmalig unter Pandemiebedingungen statt, sodass nur aktive Mitglieder und Vertreter der Stadtverwaltung sowie der Feuerwehrführung teilnehmen konnten. Für die Teilnahme war eine vorherige Anmeldung erforderlich. Eingelassen wurden nur Personen, die als Genesen gelten oder vollständig geimpft sind oder einen tagesaktuellen negativen Coronatest vorweisen konnten.

Ortsbrandmeister Philip Prinzler begrüßte neben seinen aktiven Kameraden und dem Kommando der Feuerwehr auch Bürgermeister Henning Schünhof. „Wir wollen mit dieser Versammlung ein Zeichen des Aufbruchs senden“, erklärte Ortsbrandmeister Philip Prinzler, der auf die Besonderheiten der Feuerwehrarbeit während der Pandemie hinwies. Im Anschluss folgten die Jahresrückblicke des Ortsbrandmeisters sowie seines Stellvertreters Phillip Lattmann. Zu insgesamt 150 Einsätzen (Vorjahr 142) sind die Kameraden der Ortswehr ausgerückt. Hierbei waren es 25 Brandeinsätze (Vorjahr 45), 86 Hilfeleistungen (Vorjahr 72) 36 Einsätze wegen Rauchwarnmeldern und Brandmeldeanlagen sowie drei Brandsicherheitswachen (Vorjahr 11). Sehr betroffen von der Pandemie war neben der Alters- und Ehrenabteilung auch der Spielmannszug der Barsinghäuser Wehr, der im Jahr 2020 gerade mal zwei Proben und zwei Auftritte hatte. Auch in diesen Bereichen hofft man auf Besserung.

Nach den Jahresberichten folgten die Grußworte des Bürgermeisters Henning Schünhof, der nach eigenem Bekunden sehr darüber erfreut war, nach so langer Zeit endlich mal wieder Feuerwehrkameraden in Uniform anzutreffen. Schünhof überbrachte die Grüße aus Rat und Verwaltung sowie der restlichen Ortsfeuerwehren. Er dankte den Kameraden für alle geleisteten Einsätze unter den deutlich erschwerten Bedingungen und hofft darauf, dass es irgendwann wieder unter normalen Bedingungen in allen Bereichen der Ortswehren weitergehen wird. Stellvertretend gab Schünhof als oberster Dienstherr der Feuerwehren noch einen kleinen Überblick der Aktivitäten des Stadtkommandos im Jahr 2020 und 2021. Dann folgten die von Allen erwarteten Beförderungen und Ehrungen. Jason Sierth, Lion Sierth, Justin Wille und Phipp Maurice Wolf wurden zu Oberfeuerwehrmännern befördert. Sascha Heine erhielt seine Ernennung zum Löschmeister und Marcel Pfadler zum Oberlöschmeister. Markus Blanke wurde zum Brandmeister befördert und gleichzeitig auf der Versammlung verabschiedet, da er nach 13 Jahren die Feuerwehr wegen eines Umzugs verlässt. Horst Afemann erhielt für seine 50-jährige aktive und passive Mitgliedschaft das Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen. Für seine seit 50 Jahren andauernde aktive Mitgliedschaft wurde Brandmeister Udo Reiche ausgezeichnet. Seine Anerkennung für 40-jährige Mitgliedschaft erhielt Hauptbrandmeister Holger Afemann. Seit immerhin 25 Jahren sind Brandmeister Markus Blanke und Löschmeister Christian Scholz dabei und wurden hierfür geehrt. Zu guter Letzt wurden Tom Heine und Ruven Kott von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen.

Verdiente langjährige Mitglieder werden ausgezeichnet.

Tom Heine (re.) und Ruven Kott sind jetzt Mitglieder der Einsatzabteilung.

Foto: fk