Zuständig für die Region Hannover ist das Regionalbüro Süd des Vereins WABE
REGION/NIEDERSACHSEN (red). Die Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie ist seit Anfang 2020 niedersachsenweit in der Trägerschaft von WABE e.V. mit Sitz in Verden. Die drei Regionalbüros in Hildesheim, Oldenburg und Verden haben derweil ihren Betrieb aufgenommen und beraten landesweit, aufsuchend, kostenfrei und vertraulich zivilgesellschaftliche Initiativen, Kommunen, Schulen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie Einzelpersonen im Umgang mit rechtsextremen Erscheinungsformen, Antisemitismus und Rassismus. Die neue landesweit einheitliche Struktur der Mobilen Beratung ermöglicht die weitere Professionalisierung des Beratungsangebots; der Sprecher des Bundesverbands Mobile Beratung (BMB) Heiko Klare begrüßt diesen Schritt: „Aufgrund der neuen Trägerstruktur können die bundesweiten Qualitätsstandards nun deutlich besser erfüllt werden.“ Das Regionalbüro Süd mit dem Standort Hildesheim ist zuständig für folgende Landkreise und kreisfreien Städte: Region Hannover, LK Hildesheim, LK Wolfenbüttel, LK Gifhorn, LK Helmstedt, LK Goslar, LK Göttingen, LK Northeim, LK Holzminden, LK Hameln-Pyrmont, LK Peine, Braunschweig, Wolfsburg, Hannover und Salzgitter. „Wir unterstützen Ratsuchende in dieser heterogenen Region durch eine prozess- und bedarfsorientierte Beratung bei Problemlagen mit rechtsextremen Erscheinungsformen, Rassismus und Antisemitismus. Unser Ziel ist dabei die Stärkung der Handlungsfähigkeit und die Unterstützung der Akteur*innen vor Ort“, so Kristin Harney, Beraterin im Regionalbüro Süd. Sozialräumliche Orientierung, fachspezifische Maßnahmen politischer Bildung und Fachvorträge sind ebenso Teil der Arbeit der Mobilen Beratung Niedersachsen wie Netzwerkarbeit. „Wir wollen durch unsere Arbeit die zahlreichen Engagierten gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in dieser Region unterstützen“, so Carsten Seydlowsky, Berater im Regionalbüro Süd. Die Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Förderung erhält der Träger WABE e.V. über das Landesdemokratiezentrum des Landespräventionsrats im Niedersächsischen Justizministerium. Ministerin Havliza lobt die Bedeutung der Präventionsarbeit: „Wir alle sind aufgefordert, dass aus Worten keine Taten werden. Die Mobile Beratung geht voran und leistet einen wichtigen Beitrag bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus. Mit ihrer Arbeit stärkt sie die demokratischen Kräfte in allen Regionen Niedersachsens.“
Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie:
E-Mail: sued@mbt-niedersachsen.de
Telefon: 0152/ 03431429 / Homepage: www.mbt-niedersachsen.de
Foto: Webseite WABE e.V.