Hunderte Besucher genießen am Mühlentag das bunte Programm in Wichtringhausen / Polizei richtet eintägiges Parkverbot an Abschnitt der B 65 ein
WICHTRINGHAUSEN (ta). Am 23. deutschen Mühlentag pilgerten heute Hunderte von Besuchern zum über 190 Jahre alten Holländer nach Wichtringhausen, wo der hiesige Mühlenverein wieder für ein sattes Programm gesorgt hatte: Völlig neu war allerdings ein von der Polizei verhängtes vorübergehendes Parkverbot an der angrenzenden Bundesstraße 65. „Daraufhin haben wir unsere Gäste auf alternative Parkplätze hingewiesen“, erklärte der zweite Vereinsvorsitzende, Karl-Heinz Kasch, der auch in diesem Jahr leckere Flammkuchen, Brot und Brezeln aus dem Steinbackofen zauberte. Neu war auch eine Ausstellung zum Thema Hausschlachtung auf der ersten Ebene des Holländers, wo Hans-Dieter Haberkamp aus Hohenbostel interessante Einblicke vermittelte. Derweil soll die Ausstellung nun zur Dauereinrichtung werden. Abgeschlossen haben die Mitglieder des Mühlenvereins inzwischen die Erneuerung der Stromverkabelung und der Beleuchtung. Zu Buche geschlagen hat die Investition mit rund 16.000 Euro. Nun habe man sich die Ausbesserung der Holzfußböden vorgenommen, kündigte Kasch an. Hierfür würden noch engagierte Tischler und Schreiner gesucht. Darüber hinaus konnten die Besucher heute aber auch viele attraktive Angebote rund um die Mühle nutzen. Während der Nachwuchs in der Hüpfburg der Feuerwehr seinen Spaß hatte und auf den zahlreichen historischen Treckermodellen des Treckerclubs Bad Nanndorf Platz nehmen durfte, konnten die Erwachsenen zwischen zahlreichen Kuchen, geräuchertem Fisch und Gegrilltem auswählen und es sich auf den Sitzgelegenheiten bequem machen. Vertreten waren zudem Reinhard Dunkel mit Töpferwaren, ein Imker und der Verein für Vereins- und Familienkunde.
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