GROß MUNZEL (red).
Zwei 3. Klassen der Grundschule Groß Munzel besuchten jetzt die Ortsfeuerwehr. Nach der Begrüßung ließ sich Uwe von den Kindern erzählen, welche Aufgaben die Feuerwehr hat. Hier konnten die Kinder ihr Wissen aus dem Unterricht und teilweise aus der Kinderfeuerwehr einbringen. Danach erklärte er ihnen, wie man sich bei einem Feuer verhält und was man machen muss. Hier gingen sofort alle Finger nach oben, die Notrufnummer 112 wurde genannt und die 5 – W – Fragen. Hier erklärte Uwe den Kindern, dass ein Notruf heute etwas anders abgefragt wird. Zuerst wird mach dem Notfallort gefragt und anschließend übernimmt der Disponent in der Leitstelle die Gesprächsführung und stellt gezielte Fragen. Nun ging es zur Alarmierung der Feuerwehr. Sirene und Meldeempfänger wurden angesprochen und die zusätzliche Möglichkeit in Groß Munzel, die Feuerwehrleute über eine App auf dem Smartphone zu alarmieren. Das wurde dann auch gleich praktisch demonstriert. Henk Bison zog sich dann seine komplette Schutzkleidung an. Zusätzlich setzte er dann noch ein Atemschutzgerät mit Maske auf.
Ortsbrandmeister Dennis Schönfelder unterstützte ihn dabei und erklärte die einzelnen Ausrüstungsgegenstände. Die Wärmebildkamera, mit der Menschen in verrauchten Räumen gesucht werden können. Eine Brandfluchthaube, die über den Kopf gezogen wird und giftige Stoffe filtert. So kann man Menschen durch den verrauchten Bereich nach draußen retten. Das Handfunkgerät, um mit den Trupps im Gebäude sprechen zu können durfte von den Kindern auch ausprobiert werden. Zum Abschluss wurden noch alle Geräteräume der Fahrzeuge geöffnet und die darin befindlichen Gegenstände erklärt. Aufgrund der etwas niedrigen Temperaturen, konnten wir unsere Brandhaus und die Kübelspritze leider nicht mit den Kindern ausprobieren. Das holen wir aber beim nächsten Mal nach.
Foto: Ortsfeuerwehr Groß Munzel