Musik aus Basche in den Vordergrund rücken

Gemeinsame Jam-Session im Muuh / Projekte und Auftritte sollen folgen

Mit einer ersten Jam-Session wird das Treffen der Barsinghäuser Musikszene eingeläutet.

Mit einer ersten Jam-Session wird das Treffen der Barsinghäuser Musikszene eingeläutet.

BARSINGHAUSEN (ta). „Es gibt bei uns in Barsinghausen richtig gute Musiker und Bands, von denen die breite Öffentlichkeit gar nichts weiß“, betonte Stefan Basler von der lokalen Rock-Formation „StuPete“. Das sollte sich schleunigst ändern. Vor diesem Hintergrund sei in der Facebook-Gruppe „Musik aus Basche“ die Idee gereift, ein genre- und generationsübergreifendes Treffen zu organisieren, so Basler.

Muuh-Betreiber Diana Böger und Rainer Ballin waren sofort begeistert von dem Projekt.

Muuh-Betreiber Diana Böger und Rainer Ballin waren sofort begeistert von dem Projekt.

Und als dann Diana Böger und Rainer Ballin von dem Projekt hörten, waren sie sofort bereit, das eigene Veranstaltungszentrum Muuh an der Egestorfer Straße als Location für eine gemeinsame Jam-Session zur Verfügung zu stellen. Am vergangenen Mittwoch war es dann soweit. Eine ganze Reihe von Vertretern heimischer Musikinitiativen erschien mit ihren Instrumenten und Fans und legten auch gleich einen rockigen Musikteppich auf das Parkett des Muuh-Bistros.

Auch die jugendlichen Talente zeigen, was sie an den Instrumenten können.

Auch die jugendlichen Talente zeigen, was sie an den Instrumenten können.

Mit dabei waren unter anderen die Protagonisten von „Bitter Sweet Alley“ und der alteingesessene Kenner der Barsinghäuser Musikszene, Armin Jäger, der sich in den letzten Jahren verstärkt um die Organisation von Auftritten von „StuPete“ gekümmert hat. „Wir wollen uns hier alle erst einmal besser kennenlernen und dann darüber diskutieren, wie man künftig zusammen größere Konzerte auf die Beine stellen kann“, blickte Jäger voraus.

Pianist Markus Jentsch begleitet die künstlerische Kennenlernphase am Klavier.

Pianist Markus Jentsch begleitet die künstlerische Kennenlernphase am Klavier.

Dem stimmte Gitarrist Stefan Basler zu: „Unsere Band ist in den zurückliegenden Jahren auf zahlreichen Feiern aufgetreten und hat dabei gezeigt, dass Stücke aus den 50er und 60er Jahren beispielsweise von Buddy Holly, Jerry Lewis, Elvis, Neil Young und Bob Dylan die Menschen immer noch begeistert.

Was hier in Basche einfach fehlt, sind die größeren Plattformen und mehr Öffentlichkeit.“ Die Talente seien vor Ort, unterstrich auch Jäger. Hierfür sei der Kohleturm mit seinen Bands ein gutes Beispiel. Nun müsse es darum gehen, die einzelnen musikalischen Initiativen der Stadt zu bündeln und gemeinsame Projekte umzusetzen. Jäger selber will übrigens demnächst eine eigene Serie unter der Überschrift „Was uns bewegt“ herausbringen. Darin enthalten sollen musikalische Erinnerungen aus den letzten Jahrzehnten und an echte Highlights sein. Man darf also gespannt sein, mit welchen Beats und Veranstaltungen die Barsinghäuser Szene von sich hören lassen wird.

Wo Rockbands sind, dürfen die eingefleischten Fans natürlich nicht fehlen.

Wo Rockbands sind, dürfen die eingefleischten Fans natürlich nicht fehlen.

Foto: ta