NABU-Aktivitäten: Unter anderem wird der Vorgarten der „Krawatte“ aufgepeppt

Für verschiedene Arbeitseinsätze suchen die Naturschützer noch freiwillige Helfer

BARSINGHAUSEN (red). Die Vorsitzende vom NABU Barsinghausen, Elke Steinhoff, teilt mit: „Die Sicherheitsbestimmen der Corvid-19-Pandemie lassen derzeit keine öffentlichen NABU-Veranstaltungen zu. Dennoch gehen unsere Aktivitäten im Natur- und Umweltbereich weiter und werden gerade im Zeichen des Artensterbens und Klimawandels immer wichtiger und vielfältiger, das zeigen uns die zahlreichen Anfragen oder Appelle von Bürger*innen, die uns auf Umweltdelikte hinweisen oder um Hilfe bitten bei der Umsetzung von Naturschutzvorhaben. Unsere direkten NABU-Kontakte müssen wir leider auf ein Minimum beschränken, nur paarweise gehen wir unseren praktischen Aufgaben nach. Diese Woche stehen Gartenarbeiten an, dazu könnten wir Freiwillige gut gebrauchen, für Arbeiten schichtweise zu zweit draußen im Freien. Bitte bei mir melden unter info@nabu-barsinghausen.de oder anrufen unter 01577-4014598.

Projekt Kulturzentrum-Krawatte in der Egestorfer Straße 28: Gemeinsam mit der Kulturfabrik Krawatte, der Kunstschule Noa Noa, dem Kunstverein und den Grünen in Barsinghausen wollen wir die Vorgartenfläche optisch und ökologisch aufwerten. Dort auf der verwilderten Fläche sind zunächst Aufräum- und Abräumarbeiten notwendig: das vorhandene Grün muss herausgezogen und entsorgt werden, der Boden muss geharkt und geebnet werden, dann wollen wir torffreien Mutterboden verteilen und 8 Kleingehölze und ca. 100 Stauden einsetzen, Arbeitsbeginn: Mittwoch, dem 18. November, um 10 Uhr vormittags.

Projekt Rehrbrinkgarten in der Rehrbrinkstraße 11: Zusammen mit der IG-Eltern haben wir für die geistig behinderten Kinder der Wohnanlage dort einen beispielhaften bunten Erlebnis-Garten geschaffen, nun stehen noch einige Nachpflanzungen an: ca. 25 Stauden und 2 Obstbäume müssen noch in die Erde. Arbeitsbeginn: Samstag, dem 21. November, um 10 Uhr vormittags.

Projekt NABU-Wald: In unserem eigenen Waldstück südöstlich der Siedlung Höhenluft müssen wir einige trockene Fichten und schräge wachsende Bäume im Randbereich fällen lassen, damit diese nicht die benachbarten Zäune und Grundstücke schädigen. Wer kennt jemanden, der diese Holzfäller-Arbeiten sicher und kostengünstig für uns ausführen könnte? Anschließend brauchen wir ggf. Helfer beim Aufräumen von Ästen und Zweigen im Grundstücksrandbereich, ansonsten aber wollen wir das Totholz an Ort und Stelle gemäß einer natürlichen Waldentwicklung liegen lassen und verrotten lassen. Die Fläche muss vorher noch begutachtet und die Arbeit strukturiert und organisiert werden.“

Foto: ta