NABU bittet um Meldungen von Kiebitzen in Barsinghausen

BARSINGHAUSEN (red). 

Der Kiebitz, ehemals einer der häufigsten Wiesenvögel, steht heute auf der Roten Liste, ist stark gefährdet und wurde lange nicht n Barsinghausen gesichtet. Jetzt ist er wieder da und wurde 2022 mehrmals in der Feldmark beobachtet. Da es nur wenig geeignetes Grünland gibt, brütet der Kiebitz zunehmend auf Ackerflächen, meist mit geringem Erfolg. Nachdem 2022 zwei erfolgreiche und zwei versuchte Bruten in Barsinghausen auf Ackerflächen registriert wurden, dokumentiert der NABU im Rahmen des Biodiversitätsprogramm Kiebitzvorkommen im gesamten Bereich der Kommune Barsinghausen. Die Region Hannover, das Landvolk und die Stiftung Kulturlandpflege sind mit in das Projekt eingebunden.  Zunächst müssen alle Beobachtungen von Kiebitzen im Zeitraum vom 15.03 bis 25.05.2023 zentral erfasst werden. Insbesondere Zuckerrüben- und noch zu bestellende Mais- und Kartoffeläcker sowie vegetationsarme Brachen und Grünland sucht sich der Kiebitz für seine Brut aus, die Küken sind Nestflüchter. Alle Landwirte, Jäger und naturinteressierte Personen werden gebeten, im o.g. Zeitraum Kiebitzsichtungen zu melden und Angaben über die Zahl, den Ort und die Uhrzeit zu machen. Meldungen bitte an Andreas Winneg vom NABU unter der Telefonnr.: 0151 40718302 oder per Mail an brasil1992@t-online.de

Foto: NABU