Die bundesweite Aktion findet vom 13. bis 16. Mai statt
REGION (red). Der NABU und sein bayerischen Partner, der Landesbund für Vogelschutz, rufen vom 13. bis 16. Mai dazu auf, eine Stunde lang die Vögel im Garten, am Fenster oder auf dem Balkon zu zählen. „Immer mehr Menschen nehmen an der Stunde der Gartenvögel teil – in den vergangenen Jahren konnten wir einen starken Zuwachs der Teilnehmendenzahl verzeichnen“, sagt Matthias Freter vom NABU Niedersachsen. „Die Corona-Pandemie hat diesen Trend noch einmal deutlich verstärkt. Das Interesse an der Natur vor der eigenen Haustür steigt.“ In Niedersachsen haben letztes Jahr über 18.800 Menschen bei der Stunde der Gartenvögel Daten erhoben und dadurch wichtige Informationen darüber geliefert, wie es den verschiedenen Vogelarten geht. Insgesamt erfolgten aus über 12.600 Gärten, Parks oder von Balkons und Fenstern Meldungen zu Vogelvorkommen. Zum Vergleich: 2019 lag die Teilnehmendenzahl noch bei gut 9.700 Menschen. Die Top drei der häufigsten niedersächsischen Gartenvögel blieb auch 2020 unverändert: Auf Platz eins lag der Haussperling, gefolgt von Amsel und Kohlmeise. Von einem ruhigen Plätzchen im Garten oder vom Zimmerfenster aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde entdeckt wird. Die Beobachtungen können online oder mit der kostenlosen NABU-Vogelführer-App gemeldet werden. Außerdem ist am 15. Mai (Samstag) von 10 bis 18 Uhr eine kostenlose Telefonnummer zum Melden geschaltet: 0800-1157115. Die Ergebnisse der „Stunde der Gartenvögel“, die zu den größten so genannten Citizen-Science-Aktionen im deutschsprachigen Raum gehört, sind umso aussagekräftiger, je mehr Menschen mitmachen. Gemeldet werden kann auch mit der kostenlosen NABU-Vogelwelt-App, erhältlich unter www.NABU.de/vogelwelt. Meldeschluss ist der 24. Mai.
Foto: NABU/Michael Groß