NABU, Siedler und ASB initiieren die Aktion „Unsere Stadt soll sauberer werden“

Appell an die Stadt: Mehr Abfalleimer müssen her

V.li.: Elke Steinhoff (NABU), Jochen Tilgner und Günther Werner (Verband Wohneigentum) und Janine Schimming (ASB)

BARSINGHAUSEN (red). Der NABU, der Verband Wohneigentum und der ASB haben sich zusammengetan und ein Konzept für eine saubere Stadt entwickelt. In den Ortsteilen sammeln bereits viele Gruppen Müll und auch das Zentrum von Barsinghausen sollte den guten Beispielen folgen. „Jeder kann etwas tun, denn jeder trägt Verantwortung, um die Böden und Gewässer vor Verunreinigung zu schützen, auch wenn man nicht selbst der Umweltsünder war!“, meint Elke Steinhoff vom NABU. Deshalb ist sie selbst regelmäßig aktiv und entfernt achtlos Weggeworfenes vor ihrer Haustür. Zusammen mit 17 jungen Leuten vom ASB wollen der NABU und der Verband Hauseigentum jetzt im März anfangen, das Straßenbild in Barsinghausen zu säubern. „Die Bürger*innen sollten dem Beispiel folgen und jeder vor seiner Haus- oder Geschäftstür den Wegwerfmüll aufsammeln“, wünscht sich die Gruppe. „Das dauert nur wenige Minuten, ist gar nicht viel Arbeit, hilft aber viel!“, ist Elke Steinhoff überzeugt. „Mein privat aufgehängter Mülleimer am Zaun hat schon deutlich für mehr Sauberkeit auf unserem Fußweg geführt. Diesen angesammelten Müll entsorge ich hinterher in den grauen Restmüllsack! Und das monatliche Absammeln der Abfälle in meiner näheren Wohnumgebung ist mir bereits zur Gewohnheit geworden. Es wäre toll, wenn diese privaten Müllsammelaktionen regelmäßig von vielen Bürgern*innen und Gewerbetreibenden durchgeführt werden würden. Die Frühjahrsputzmüllbeutel gibt es bei aha oder im Rathaus 1 in der Bergamtstraße 5. Von der Stadt wünschen wir uns mehr Abfallkörbe, damit Hundekot, Zigarettenstummel und anderer Dreck nicht liegenbleibt oder in Grünflächen geworfen wird.“

Foto: privat