Berufliche und private Gründe ausschlaggebend / Nachfolge wird in der Sitzung des Stadtrats am kommenden Donnerstag geregelt
BARSINGHAUSEN (ta). Als Institut des öffentlichen Rechts verfügt die Stadtsparkasse Barsinghausen über einen Verwaltungsrat. Vorsitzender des Gremiums ist seit fast sechs Jahren Roland Zieseniß. Zusammen mit SSK-Direktor Reinhard Meyer und SSK-Vorstandsmitglied Britta Sander gab der CDU-Politiker heute bekannt, dass er den Posten aufgeben werde. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinendem Auge, aber es fehlt einfach die Zeit, um dieses wichtige Amt vernünftig auszufüllen“, so Zieseniß, der als Gründe für seinen Schritt die berufliche Einbindung, die Familie und sein Engagement als Regionsabgeordneter anführte. Er habe die Stadtsparkasse in den letzten Jahren schätzen gelernt. In dieser Zeit sei das Bankinstitut zukunftsfähig und fit für den eigenständigen Erhalt gemacht worden, auch wenn hierfür Umstrukturierungen bei den Filialen nötig gewesen seien. Schon in der Ratssitzung in der kommenden Woche soll eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger für Zieseniß gewählt werden. Die CDU werde einen Personalvorschlag machen, entsprechende Gespräche mit den anderen Fraktionen hätten stattgefunden. Derweil bedauerte Reinhard Meyer das Ausscheiden Zieseniß‘ aus dem SSK-Verwaltungsrat, insbesondere dessen fachliche Kompetenz werde man vermissen. Das Bankhaus mit seinem 75 Mitarbeitern sei für die Herausforderungen der Zukunft, wie Niedrigzins und Digitalisierung, gut gerüstet, betonte Meyer.
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