Nach HVB-Auswärtssieg rückt die Aufstiegsfeier immer näher

BARSINGHAUSEN (red).

Der Verbandsligazweite HV Barsinghausen hat mit dem 20:19 (11:9)-Sieg beim MTV Geismar den vorentscheidenden Schritt zum Aufstieg in die Oberliga gemacht. Am kommenden Sonntag können die Deisterstädter vor eigenem Publikum gegen den VfB Fallersleben alles klar machen. Im Gegensatz zum 40:30 im Hinspiel war jedoch kein Handballleckerbissen, sondern ein Kampfspiel. Am Ende stand den Deisterstädtern auch das nötige Glück zur Seite. Nachdem Julian Frädermann zwei Minuten vor dem Ende zum 20:19 getroffen hatte, wäre er fast zur tragischen Figur geworden. Der HVB kam erneut in Ballbesitz und Sekunden vor der Sirene zeigten die Schiedsrichter passives Spiel an. „Ich prelle nur en Ball an und dann pfeifen sie gegen mich“, beschrieb Frädermann die Szene. Sein „ich kullere den Ball weg“, werteten die Schiedsrichter als Ballblockieren und zückten die Rote Karte. Gemäß Regel zog dies einen Siebenmeter nach sich. Glück für den HVB: Der Ball klatschte an den Pfosten und den Nachwurf pariert Torhüter Jörg Harre (Foto) mit der Fußspitze. Überhaupt war der Torhüter im Laufe der 60 Minuten ein starker Rückhalt, während seine Vorderleute im Angriff nach der 8:5-Führung (21.) die Konzentration verloren. „Wir schießen viel zu viele Fahrkarten“, übte sich Frädermann in Selbstkritik. So ging Geismar mit 14:13 (39.) in Führung. Am Ende war es egal – die Punkte zählen. Nach der Nienburger Niederlage gegen Braunschweig hat der HVB jetzt auch den zweiten Platz fast sicher. Es ist also alles angerichtet für die Party am nächsten Sonntag.
HVB: Harre; Mikize; Müller, Lippert (4/2), Kirsten, Konitz (4), Schulze Schwering (1), Stille (1), Frädermann (4), Loh (3), Sonneborn (1), Daseking (2).