Nachwuchs von Hannover 96 gewinnt in Barsinghausen den Avacon-Cup

BARSINGHAUSEN (red).

Das Mannschaftsbild zeigt den neuen U 13-Niedersachsenmeister Hannover 96 mit den beiden Trainern Antonino Sansone (stehend, 2. von links) und Cengizhan Ekiz (stehend, 2. von rechts). Zudem mit 96-Akademieleiter Achim Sarstedt (stehend rechts), NFV-Verbandsjugendobmann Markus Schenke (stehend links) sowie Avacon-Repräsentant Frank Glaubitz (vordere Reihe Mitte).

Hannover 96 ist neuer niedersächsischer Meister der U 13Junioren im Feld. Im Barsinghäuser Endrundenturnier, das Montagabend begann und gestern endete, setzte sich der Zweitliga-Nachwuchs unter acht Teams durch. Für die Roten ist es der erste Titel in diesem Wettbewerb seit zehn Jahren. Zweiter wurde wie im Vorjahr der VfL Osnabrück. Bronze ging an das dritte teilnehmende Nachwuchsleistungszentrum VfL Wolfsburg. Auf Platz vier folgt mit Göttingen das beste Stützpunktteam. Allerdings nur aufgrund der Tordifferenz, da Diepholz (Stützunkt Sulingen) und Verden/Osterholz (Stützpunkt Oyten) am Ende des Turniers ebenfalls sieben Punkte aufwiesen. Der neue Meister gewann nur sein erstes von insgesamt sieben Turnierspielen nicht. Da waren wir noch ein bisschen im Tiefschlaf, konstatierte Trainer Antonino Sansone in seinem
Turnierfazit. Anschließend wurden seine Schützlinge dem eigenen Anspruch in jedem Spiel ein gutes Spiel zu machen (Sansone) gerecht und kamen zu gleich mehreren Kantersiegen.

Hannovers Niklas Goldberg erzielte im abschließenden Turnierspiel beim 5:1-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg drei Treffer und hatte mit insgesamt neun Turniertreffern großen Anteil am Erfolg der „Roten“.

So wurden die Stützpunktteams HannoverStadt und Diepholz mit jeweils 7:0 zu bezwungen und mit dem VfL Wolfsburg hatte im abschließenden Spiel auch ein Nachwuchsleistungszentrum deutlich das Nachsehen (1:5). r uns ist nicht nur wichtig, was mit dem Ball, sondern vor allem auch was gegen den Ball passiert. Und das haben die Jungs gut umgesetzt, freute sich Sansone darüber, dass sein Team nicht nur die meisten Treffer (33) erzielte, sondern auch die wenigsten Gegentore (4) hinnehmen musste. Dass man den Gegner erst nimmt, zeigt sich vor allem auch im Zweikampfverhalten. Nachdem wir gestern noch in jedem Spiel ein Gegentor hinnehmen mussten, haben wir heute in den ersten drei Spielen kein einziges kassiert, bilanzierte Sansone. Ebenfalls sechs seiner sieben Begegnungen entschied der VfL Osnabrück für sich. Nur gegen 96 hatten die Lila-Weißen mit 1:3 das (letzten Endes turnierentscheidende) Nachsehen. So holten sie wie 2022 Silber. Wolfsburg gewann seine ersten fünf Spiele, verlor dann aber gegen den VfL Osnabrück mit 1:2. Dennoch hatte auch Grün-Weiß vor der letzten Spielrunde noch Titelchancen – vorausgesetzt, Wolfsburg gelingt gegen 96 ein Sieg und der VfL Osnabrück holt gegen Hannover-Stadt maximal ein Unentschieden. Doch sowohl Osnabrück als auch 96 gingen schnell komfortabel in Führung, so dass die Frage, in welcher Reihenfolge die
Nachwuchsleistungszentren einlaufen, früh geklärt war.

Im Duell mit den „Wölfen“ machten Charalampos Tsitiridis und Niclas Goldberg (2) bereits in den ersten Minuten alles klar für 96. Zwar erzielte Wolfsburg im weiteren Verlauf das 1:3, doch erneut Goldberg und Milosz Matejko sorgten für ein abermals stattliches Endergebnis des neuen U 13- Niedersachsenmeisters der Junioren, der davor zuletzt 2013 gewonnen hatte. Im Finalturnier trafen die Teams nach dem Modus „Jeder gegen jeden“ über 1 x 20 Minuten aufeinander. Vorgeschaltet waren fünf Vorrundengruppen, an denen die 35 niedersächsischen Stützpunktmannschaften und die vier Nachwuchsleistungszentren teilnahmen. Die jeweiligen Gruppenersten sowie die drei besten Gruppenzweiten lösten das Endrundenticket.

Fotos: NFV