Nachwuchsschwimmerinnen aus Barsinghausen überzeugen auf großer Bühne

BARSINGHAUSEN (red).

Am vergangenen Wochenende starteten drei Nachwuchstalente der SGS Barsinghausen bei einem der größten Wettkämpfe in Norddeutschland, der renommierten Weihnachtsgala in Braunschweig. Für Emma Klöber (Jahrgang 2012), Maya Fischmann und Noelia Krampen (beide Jahrgang 2011) war die Teilnahme dort eine Premiere; die Aufregung war bei allen entsprechend groß, kamen die Teilnehmer doch aus dem gesamten Bundesgebiet und die Wettkämpfe waren hochkarätig besetzt. Den Auftakt machte Noelia Krampen, die bereits am Freitagabend ins Wasser sprang, um über die 400m Lagen ihr Können zu beweisen. Diese bei vielen Schwimmern eher ungeliebte Strecke schwamm sie zum ersten Mal und durfte sich nach einem tollen Rennen am Ende über Bronze freuen.

Ein besonderes Highlight für Noelia war an diesem Abend aber auch, dass sie am Startblock stehen durfte, als Deutschlands Topschwimmer und EM- und WM-Teilnehmer Sven Schwarz direkt vor Noelias Rennen einen neuen Veranstaltungsrekord über 800m Freistil schwamm. Die Stimmung in diesem Moment war schon etwas Besonderes. Am nächsten Tag traten dann auch Emma Klöber und Maya Fischmann in Aktion. Maya, die zu Saisonbeginn verletzungsbedingt wichtige Wettkämpfe verpasste, war hochmotiviert und schwamm sogleich die 50m Brust in neuer persönlicher Bestzeit und wurde starke 4. Auch über die folgenden 100m Rücken durfte Maya eine neue Bestzeit verbuchen und landete unter den Top 10.

Emma Klöber und Noelia Krampen starteten ebenfalls erfolgreich über diese Distanz und freuten sich am Ende jeweils über den 3. Platz. Die anschließenden 200m Lagen wurden von allen drei Schwimmerinnen wieder mit Bestzeiten absolviert und super Platzierungen erreicht. Am Sonntag starteten alle drei über die Sprintdistanzen in 50m Rücken und 50m Freistil, was für Maya wiederum Top10-Platzierungen brachte.

Emma Klöber konnte in ihrer Hauptlage Rücken Bronze in Empfang nehmen. Noelia Krampen konnte ihre Bestzeit über 50m Freistil auf der Langbahn um über 1,5 sec verbessern und wurde dafür mit der Goldmedaille sowie der Qualifikation für das Jugendfinale belohnt. Dort erreichte sie als jüngste Starterin, mit einer erneuten Steigerung der Vorlaufzeit, Platz 7. Zum Ende des langen Wettkampfes folgten noch weitere Bestzeiten für die drei Schwimmerinnen über 200m Rücken und 400m Freistil, die für Emma Klöber nochmals Podestplatzierungen bedeuteten. Ein ereignisreiches Wochenende mit insgesamt acht Medaillen, einer Finalteilnahme und 18 persönlichen Bestzeiten fand damit einen tollen Abschluss.

Fotos: privat