Neuer Jugendraum auf „Klein Basche“ soll noch in diesem Jahr realisiert werden

Sozialausschuss stimmt geänderten Plänen zur Errichtung einer 120 Quadratmeter großen Stahlbauhalle und einer Aufstockung der Mittel um 68.000 Euro zu

BARSINGHAUSEN (ta). Jahrelang haben die Ratsmitglieder mit der Verwaltung darum gerungen, dass die Umsetzung eines neuen und multifunktionalen Jugendraums auf dem Abenteuerspielplatz zügig umgesetzt wird. Hauptnutzergruppe sollen ältere Jugendliche und junge Erwachsene sein, für die in Barsinghausen schon seit längerem überhaupt kein Treffpunkt existiert. Mit einem Änderungsantrag seitens der Verwaltung kam nun Zug in das Projekt. Ursprünglich sollten Container für die Umsetzung genutzt werden, aber die würden beim Rathaus II weiterhin benötigt, erklärte Stadtrat Thomas Wolf. Nun sei man in Absprache mit der städtischen Gebäudewirtschaft zu dem Schluss gekommen, dass auf Klein Basche eine 120 Quadratmeter große Stahlbauhalle gebaut werden sollte. Mit dem Beginn der Maßnahme sei im zweiten Halbjahr diesen Jahres zu rechnen, so Wolf. Die Mehrkosten gegenüber den ursprünglichen Planungen betragen bei der aktualisierten Variante 68.000 Euro sodass insgesamt mit Ausgaben in Höhe von rund 248.000 Euro gerechnet wird. Der Start des Bauprojekts ist für 2022 vorgesehen. Das Votum des Ausschusses fiel einstimmig aus. Dieses Ergebnis sei eine gute Nachricht, er hoffe, dass der Jugendraum gut angenommen werde, sagte CDU-Ratsherr Max Matthiesen. SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Messing erklärte, das Projekt sei ein politisches Gemeinschaftswerk, um Klein Basche zu stärken. Spannend dürfte noch das Ringen um die Nutzungsbedingungen für die Einrichtung werden, denn wenn jungen und volljährigen Jugendlichen dort beispielsweise der Konsum von Alkohol untersagt werden sollte, könnte das Projekt auch ganz schnell zu einem Flopp mutieren. Um die Klärung dieser Fragen haben sich die Verwaltung und die Politik seit Jahren herumgedrückt.

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