Der 51-Jährige wurde heute vom 1. Stadtrat Thomas Wolf-Hegerbekermeier begrüßt / Kooperationen mit dem HAG und mit externen Experten sollen die Bedeutung der Oberschule in Barsinghausens Schullandschaft stärken
BARSINGHAUSEN (ta). Schon seit dem 1. Februar ist er im Amt und hat sich inzwischen mit Barsinghausen und dem „netten Kollegium“ vertraut gemacht. Der neue Leiter der Lisa-Tetzner-Oberschule heißt Markus Vehrenkamp, ist 51 Jahre alt und war zuvor an der Ernst-Reuter-Schule in Pattensen als Fachbereichsleiter und als Lehrer für Mathematik und Technik an der Marie-Curie-Schule in Ronnenberg beschäftigt. An der LTS in Barsinghausen tritt er damit die Nachfolge der langjährigen Leiterin, Waltraud Korbjun, an, die im vergangenen Jahr in den Ruhestand verabschiedet wurde. Die Oberschule überzeuge ihn durch ihr verlässliches Ganztagsangebot mitsamt Hausaufgabenbetreuung und sei insgesamt in der Barsinghäuser Schullandschaft sehr gut aufgestellt, erklärte Vehrenkamp heute bei der Begrüßung durch den 1. Stadtrat, Thomas Wolf-Hegerbekermeier. Auch in Kooperation mit dem Hannah-Arendt-Gymnasium halte die Schule ein umfassendes Angebot im Bereich der Arbeitsgemeinschaften vor und weise zudem einige Besonderheiten, wie den „Raum für Stille“, auf, die er von anderen Schulen so nicht kenne. Ein Anreiz für die Übernahme der LTS-Schulleitung habe darin bestanden, dass er so neben seiner Lehrtätigkeit auch Mitgestalten könne, so Vehrenkamp, der in der Vergangenheit auch als freiberuflicher Architekt gearbeitet hat. Er selber bezeichnet sich als Teamplayer, für den der handlungsorientierte Unterricht wichtig sei. Als Ziele nannte er die Stärkung der Berufsorientierung der Schüler, die charakterliche Bildung der Jugendlichen sowie den Ausbau von Kooperationen mit externen Partnern und Experten insbesondere in den Bereichen Technik, Medien und Kunst. Zwar fehle an der LTS der gymnasiale Zweig, aber mittels regelmäßiger Gespräche mit der HAG-Schulleitung wolle man auch weiterhin die Übergänge von Schülern organisieren. Dabei stehe die Kooperation und nicht die Konkurrenz zwischen den beiden Schulformen im Vordergrund, betonte Vehrenkamp. Vom 1. Stadtrat Wolf-Hegerbekermeier gab es derweil ein klares Bekenntnis für den Fortbestand der Oberschule mit ihren rund 400 Schülern. Diese gehöre zum städtischen Schulentwicklungsplan, sagte Wolf-Hegerbekermeier, der sich zum einen auf Vehrenkamp als neuen und dynamischen Schulleiter freut und zum anderen eine gute Vernetzung zwischen den Schulen mit der Stadtgesellschaft betonte.
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