Eingang und Aufzug an der Hildesheimer Straße 20 wurden rundum erneuert
REGION (red). Ebenerdig erreichbar und barrierefrei auf allen Etagen: Wo zuvor die Treppe war, ist das Regionshaus an der Hildesheimer Straße 20 jetzt stufenlos zu erreichen. Ein neuer Eingangsbereich und ein 24 Meter hoher Seilaufzug verbinden das Foyer im Erdgeschoss mit den sechs Etagen des Verwaltungsgebäudes und machen das Haus der Region ohne Hindernisse zugänglich. Nach 17 Monaten Bauzeit ist die 1,8 Millionen Euro teure Konstruktion jetzt fertig gestellt. Regionspräsident Hauke Jagau unternahm heute eine erste Fahrt mit dem Aufzug. „Barrierefreiheit war bei dieser Baumaßnahme das entscheidende Kriterium“, so Jagau. „Endlich können Besucherinnen und Besucher schnell und unkompliziert ins Bürgerbüro und in unsere Sitzungsräume in der sechsten Etage kommen.“ Eingang und Aufzug bilden den ersten Bauabschnitt, bis September wird im zweiten Bauabschnitt auch die Rampe vor dem Gebäude erneuert. Dann ist das Erdgeschoss auf zwei Wegen barrierefrei zu erreichen.
30 Stellplätze für Fahrräder sind links vorm Eingang zu finden, ein Leitstreifen führt als Bodenindikator auf den Haupteingang zu. Das in türkisgrün gehaltene Portal trägt die Wortmarke der Region in Leuchtbuchstaben: Region Hannover, so steht es in der Schriftart „FF Dax“ an der neuen Winkelfalz-Fassade aus reinem Kupfer, die den Eingang zum Haus der Region an der Hildesheimer Straße 20 umfasst. Die typische Gestaltung, das so genannte Corporate Identity Design, findet sich aber nicht nur im Schriftzug, sondern auch im Farbton der Kabinenglaswände und der Displaygestaltung im Aufzug wieder. Mit einer Tragkraft von 1.000 Kilogramm und einer Geschwindigkeit von 1,6 Metern pro Sekunde ist der neue Aufzug der größte und schnellste im Regionshaus. „Wer zuvor in einen der vier Sitzungsräume in der sechsten Etage wollte, muss entweder viele Treppenstufen überwinden oder lange auf den alten Fahrstuhl warten – das geht jetzt um einiges schneller“, so Jagau. Besonders hell wirkt der Aufzug dadurch, dass die Schacht- und Kabinentüren aus Glas sind. Acht programmierbare LED-Lichtstreifen beleuchten den Schacht über die gesamte Höhe. Für angenehme Temperaturen sorgt eine Klimaanlage. Besonderer Clou: Der Aufzug kann selbst Energie produzieren – immer dann, wenn er mit gering beladender Kabine abwärtsfährt, wird Strom ins Netz zurückgespeist.
Foto: Iris Terzka, Region Hannover