Neues Corona-Hilfspaket für Barsinghäuser Vereine auf den Weg gebracht

200.000 Euro sollen rasch bereitgestellt werden

BARSINGHAUSEN (ta). Die Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen die Vereine teilweise hart. Vor diesem Hintergrund hat sich die Politik im Ordnungs- und Ehrenamtsausschuss gestern auf ein neues Hilfspaket in Höhe von 200.000 Euro geeinigt. Die SPD-Fraktion sowie die CDU/FDP-Gruppe hatten ähnlich formulierte Anträge eingebracht. Beschlossen wurde, die Mittel in den Nachtragshaushalt 2021 mit einem Sperrvermerk einzustellen. Die Hilfszahlungen sind für Vereine im Sport-, Sozial- sowie Kunst- und Kulturbereich vorgesehen, die in existentielle Not geraten sind und keine Fördergelder von der Region Hannover, vom Land oder Bund in Anspruch nehmen. Maximal unterstützt die Stadt einen einzelnen Verein mit bis zu 15.000 Euro. Es müsse nun darum gehen, den Vereinen unbürokratisch und kurzfristig unter die Arme zu greifen, betonten SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Messing und CDU-Ratsherr Karl-Heinz Neddermeier. Berthold Kuban vom Vorstand des Sportrings Barsinghausen begrüßte die Initiative der Parteien ausdrücklich. Größtes Problem der Vereine sei momentan die Liquidität, auch weil nicht wenige Mitglieder austreten würden. Zustimmung kam auch von Christian Röver, Fraktionssprecher der Grünen. Auf Hinweis von Bürgermeister Henning Schünhof sollen von dem Hilfsfonds auch Vereine profitieren, die schon jetzt Anträge eingereicht haben. Als Nachweis für die Hilfebedürftigkeit des jeweiligen Vereins sind entweder eine Bescheinigung eines Steuerberaters oder auch der Jahresbericht des Vereins ausreichend.

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