Schlüssel für Gebäude und Fahrzeug überreicht / Am morgigen Samstag folgt von 12 bis 18 Uhr der Tag der offenen Tür
GROß-/NORDGOLTERN (ta). Mit zahlreichen Gästen und Mitgliedern der Feuerwehren wurde heute Abend das neue Feuerwehrgerätehaus der Wehren Nord- und Großgoltern von Bürgermeister Henning Schünhof übergeben. Begrüßen konnte man auch viele Gäste aus Rat und Verwaltung sowie Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing.
Zunächst standen aber erst mal ein schickes Gruppenfoto von den beiden Ortsfeuerwehren sowie eine Einstimmung durch den Musikzug Goltern auf dem Programm.
Nach der Begrüßung durch die beiden Ortsbrandmeister, Matthias Bartels (Großgoltern) und Dirk Engelmann (Nordgoltern), ergriff Bürgermeister Henning Schünhof das Wort. Er erinnerte in seiner Rede daran, dass beginnend ab 2015 zunächst wegen des Platzmangels über eine Vergrößerung des Feuerwehrhauses Großgoltern nachgedacht worden sei. Nach einer Prüfung sei dieses Erweiterungsvorhaben aber schnell zu den Akten gelegt worden und es hätten intensive Gespräche mit den beiden Golterner Feuerwehren für eine andere Lösung stattgefunden. Am Ende der Diskussionen habe dann die Einigung für den Bau eines gemeinsamen Gerätehauses quasi auf der Ortsteilgrenze neben dem Freibad gestanden. Diese Variante sei eindeutig besser, als zwei Feuerwehrhäuser teuer zu sanieren, betonte Schünhof. Die Wehren hätten daraufhin einen Raumbedarfsplan aufgestellt, der auch vom Rat so bestätigt worden sei. 2018 habe dann auch eine Machbarkeitsstudie vorgelegen und es folgten vertiefende Kostenkalkulationen sowie die Suche nach einer ausführenden Baufirma. Zunächst seien 6,2 Millionen Euro vorgesehen gewesen und letztendlich sei man in der Summe bei 6,8 Millionen Euro gelandet. Es folgten der Bauantrag in 2021 und die Grundsteinlegung und jetzt nach erforderlichen Nacharbeiten, könne man feststellen, dass man im Zeitplan geblieben und das neue Haus für einen längeren Zeitraum konzipiert und gebaut worden sei. Darüber hinaus seien zuletzt mehrere neue Fahrzeuge für die Wehren angeschafft worden. Schünhof dankte auch Stadtbrandmeister Sascha Krause, der sehr viele Stunden in die Realisierung des Bauprojektes investiert habe.
Krause seinerseits freute sich, dass es mit der Realisierung und unter Einbeziehung von viel Eigenleistungen durch die Feuerwehrmitglieder mit dem gemeinsamen Domizil geklappt habe. Er lud zudem zum morgigen Tag der offenen Tür in und an das Feuerwehrhaus ein. Von 12 bis 18 Uhr stehen viele Informationen, Führungen und ein buntes Rahmenprogramm auf dem Plan. Krause dankte auch dem ehemaligen 1. Stadtrat, Thomas Wolf, der das Bauprojekt immer sehr unterstützt habe. Und Matthias Bartels versprach, die beiden Wehren würden das Haus mit Leben füllen.
Fotos: ta