Neugestaltung der Straße Im Wieh ist für 335.000 Euro abgeschlossen

73% der Kosten wurden vom Land im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms übernommen

V.li.: Tobias Garbarek (Firma Schweerbau), Bürgermeister Marc Lahmann und Tiefbauamtsmitarbeiter Stefan Recht

BARRIGSEN (red). Die Neugestaltung der Straße Im Wieh im Ortsteil Barrigsen ist abgeschlossen. Seit Anfang Juni ist die Straße wieder für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Damit ist ein weiteres Großprojekt der Dorferneuerungsmaßnahmen umgesetzt worden. Das Dorferneuerungsprogramm wird durch das Land Niedersachen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung in Höhe von 73 % der Gesamtkosten gefördert. Die Planung der Baumaßnahme wurde umfangreich vorab in Arbeitskreissitzungen mit den Bürgerinnen und Bürger der Stadt besprochen und anschließend umgesetzt. Die Baumaßnahme wurde im Februar 2020 von der Firma Schweerbauaus Stadthagen begonnen und konnte innerhalb des geplanten Bauzeitraumes von rund vier Monaten umgesetzt werden. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf möglichst geringe Einschränkungen für die Anlieger während der Bauzeit. Der Umfang der Baumaßnahme umfasste neben der Erneuerung des Regenwasserkanals und der dazugehörigen Hausanschlüsse, vor allem der Erneuerung der Oberflächen mit einer geänderten Verkehrsraumaufteilung. Hierbei wurde der Fahrbahnquerschnitt auf 4,50 m höhengleich mit Römerpflaster ausgebaut und eine Entwässerung über ein Quergefälle hergestellt. Darüber hinaus wurden erstmalig mehrere Parkflächen angelegt. Die bereits vorhandenen Grünstreifen wurden, wenn möglich erhalten und mit Blühwiese eingesät. Die Ausführungskosten belaufen sich auf ca. 355.000 € und liegen damit ca.15.000 € über der kalkulierten Auftragssumme. Die Mehrkosten begründen sich mit den schwierigen Bodenverhältnissen im Zusammenhang mit der Erneuerung des Regenwasserkanals sowie unterschiedlich stark ausgeprägter Asphaltdicken im Fahrbahnbereich. So mussten mehrere Leitungen gekreuzt werden, die teilweise aufwändige Leitungsumverlegungen zur Folge hatten.

Foto: Stadt