Neuntklässler der LTS nehmen am Präventionsprojekt „Gefangene helfen Jugendlichen“ teil

BARSINGHAUSEN (red).

Das Projekt „Gefangene helfen Jugendlichen“ wurde 1996 ins Leben gerufen. Die Idee kam drei Insassen eines Gefängnisses. Das Ziel: Jugendlichen klar zu machen, welche Folgen eine Straftat haben kann. Der ehemalige Häftling Benjamin Targan erzählte den Schülerinnen und Schülern der 9b seine persönliche Geschichte und seinem Weg in die Kriminalität. Targan wurde zu einer  achtjährigen Haftstrafe, aufgrund von Drogenhandels verurteilt. Durch seine Arbeit werden die Jugendlichen mit den Auswirkungen von Kriminalität konfrontiert und bekommen die schwerwiegenden Konsequenzen verdeutlicht. „Ich möchte für die Jugendlichen als Negativ-Beispiel dienen“, so Benjamin Targan. Klassenlehrerin Gesa Kresin ist durch das Fernsehen auf das Projekt aufmerksam geworden und hat sofort das Potenzial dieser Präventionsmaßnahme erkannt. „Wer kann die Jugendlichen authentischer über Kriminalität aufklären, als jemand der die Folgen selber miterlebt hat?“ Aufgrund der guten Resonanz wird zukünftig eine feste Etablierung des Projekts in allen neunten Jahrgänge der Lisa-Tetzner-Schule angestrebt.

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