BAD MALENTE (red).

Die U 14-Juniorinnen des NFV haben in Bad Malente das 2. Norddeutsche U 14-Juniorinnenturnier gewonnen. Damit lösen sie den Hamburger Fußballverband als Titelverteidiger ab, der bei der ersten Ausspielung im vergangenen Jahr das Siegerteam gestellt hatte. „Wir sind aufgrund läuferischer und spielerischer Überlegenheit sowie einer starken Teamleistung verdient Norddeutscher Meister geworden“, zeigte sich NFV-Trainerin Jana Menzel mit den Leistungen ihrer Auswahl zufrieden.
Im Uwe-Seeler-Sportpark hatte es folgende Ergebnisse der NFV-Auswahl gegeben:
Niedersachsen – Schleswig-Holstein 1:1 (1:0), Tore: 1:0 (24.) Kamm, 1:1 (33.)
„Wir hätten den Sieg verdient gehabt, hatten mehr Ballbesitz und haben gut gegen den Ball gespielt. In unserem Offensivspiel hat es aber an Kreativität und Durchschlagskraft gehapert.“ – Jana Menzel trauerte insbesondere einer vergebenen Großchance durch Lotta Cordes nach, die diese freistehend vor der gegnerischen Torfrau verschenkte. Weitere zwingende Torchancen hatten sich indes nicht ergeben.
Niedersachsen – Bremen 7:0 (3:0), Tore: 1:0 (8.) Meier, 2:0 (12.) Klensmann, 3:0 (21.) Lotta Cordes, 4:0 (30.) Meier, 5:0 (41.) Lotta Cordes, 6:0 (43.) Meier, 7:0 (45.) Lotta Cordes
„Wir haben die Bremerinnen von Beginn an unter Druck gesetzt und ihnen wenig Möglichkeiten gegeben, den Ball über die Mittellinie zu bekommen. Mit unseren Ecken und Freistößen sind sie überhaupt nicht klargekommen, es war aber vor allem auch der Wille vorhanden, die Tore unbedingt machen zu wollen. Schöne Ballstaffetten rundeten eine gute Partie ab“, freute sich Jana Menzel über einen sehenswerten Auftritt ihrer Auswahl. Emine Lenz im NFV-Tor wurde nicht gefordert und hatte nur bei Rückpässen durch die Mitspielerinnen Ballkontakt. Beim munteren Toreschießen wetteiferten vor allem Lisa Meier und Lotta Cordes mit je drei Treffern.
Niedersachsen – Hamburg 1:0 (1:0), Tor: 1:0 (13.) Klensmann
„Wir wollten auch in diesem Spiel den Gegner bereits weit in seiner Hälfte unter Druck setzen und somit zu Fehlern zwingen. Die ersten 15 Minuten hat das auch super geklappt, Hamburg konnte sich nur selten befreien“, bilanzierte Jana Menzel. Das Tor des Tages resultierte aus einem scharfen Freistoß aus dem Halbfeld durch Elisa Meier und schneller Reaktion von Paula Klensmann, die den Ball mit dem Knie ins Tor beförderte. In der zweiten Halbzeit konnten sich die Hamburgerinnen etwas befreien und ihrerseits Druck ausüben. Es entwickelte sich eine durch Kampf geprägte Partie, in der die Gegnerinnen aber nicht unmittelbar in Tornähe der NFV-Auswahl kamen. „Wir haben über weite Strecken des Spiels das Heft in der Hand gehabt. Weitere klare Chancen durch Hannah-Lena Kamm und Tomke Heeren blieben aber ungenutzt“, hatte Jana Menzel keinen Zweifel am verdienten Erfolg ihrer Auswahl, die mit zwei Spielen in den Knochen und gegen einen deutlich besseren Gegner als am Vortag ihre Überlegenheit aber nicht in weiteren Toren ausdrücken konnte.