BARSINGHAUSEN (red).
NFV–Präsident Ralph–Uwe Schaffert ist ins Komitee für Rechtsangelegenheiten der Europäischen Fußball–Union (UEFA) aufgenommen worden. Dies beschloss das Exekutivkomitee der UEFA in seiner jüngsten Sitzung in Nyon. Schafferts Amtszeit ist bis zum 30. Juni 2027 datiert. „Es ist eine große Ehre für mich, den DFB und den deutschen Fußball in diesem Gremium vertreten zu dürfen“, erklärte der 67–jährige Hildesheimer. Schaffert war bis zu seiner Pensionierung im Juli 2021 nahezu 25 Jahre als Richter am Oberlandesgericht Celle tätig, davon 13 Jahre als Vorsitzender eines Zivilsenats. Daneben war er umfangreich in die Ausbildung des juristischen Nachwuchses als Mitglied des Justizprüfungsamtes und als Dozent an der Niedersächsischen Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege engagiert. Auf Ebene des Niedersächsischen Fußballverbandes wirkte Schaffert als Vorsitzender des Kreissportgerichtes Hildesheim und als Vorsitzender des Obersten Verbandssportgerichtes, ehe er am 11. Juni 2022 zum Präsidenten gewählt wurde. Zuvor hatte er bereits im September 2021 den Vorsitz im Norddeutschen Fußball–Verband übernommen. Beim Deutschen Fußball–Bund brachte er seine juristische Kompetenz im Sportgericht und im Kontrollausschuss ein. Seit dem 11. März 2022 ist der Vater zweier Töchter Vizepräsident für sozialpolitische Aufgaben, DFB–Stiftungen und Satzungsfragen. In der nunmehr fast 77–jährigen Geschichte des Niedersächsischen Fußballverbandes, der am 16. August 1946 gegründet wurde, ist Ralph–Uwe Schaffert das erste Präsidiumsmitglied, das in ein UEFA–Komitee einzieht.
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