KIRCHENKREIS/LAND (red).

„Niedersachsen packt an“ – das ist der Titel eines Aufrufs, den die Landesregierung, die evangelische und katholische Kirche, der Gewerkschaftsbund und Unternehmerverbände in Niedersachsen gestartet haben. Darin heißt es unter anderem: „Wir sind ein offenes gesellschaftliches Bündnis. Wir arbeiten daran, den geflüchteten Menschen Schutz zu geben und einen Neustart in Niedersachsen zu ermöglichen. Wir zeigen, was Niedersachsen ausmacht: Solidarität, Toleranz und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Gemeinsam mit den geflüchteten Menschen wollen wir für Werte, wie Menschlichkeit, soziale Gerechtigkeit und die Gleichberechtigung von Mann und Frau eintreten. Auch die Freiheit der Religionsausübung gehört zu unserer Gesellschaft der Vielfalt, die entschlossen gegen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus eintritt.“ Unter www.niedersachsen-packt-an.de wirbt das Bündnis für Unterstützung. Organisationen und Einzelpersonen können den Aufruf online unterzeichnen. Auch der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Ronnenberg gehört zu den Unterstützern des Aufrufs. „Wir zeigen uns damit solidarisch mit den Menschen, die hier Zuflucht suchen. Wir vernetzen uns als Kirchenkreis mit allen Initiativen, die sich aktiv in der Flüchtlingshilfe engagieren. Das hohe Engagement aller Ehrenamtlichen verdient unsere Anerkennung und Unterstützung“, sagt Superintendentin Antje Marklein. Unter anderem hat der Kirchenkreis eine Projektstelle zur Unterstützung ehrenamtlicher Flüchtlingsarbeit eingerichtet. Dazu gehören Schulungen und Netzwerktreffen ebenso wie Projektförderung durch Zuschüsse.