Nikolaus-Überraschung: Region plant Förderschule am Barsinghäuser Schulzentrum

BARSINGHAUSEN (red).

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Barsinghäuser Stadtrat, Gerald Schroth, teilt mit: “ Die Region Hannover plant den Neubau einer Förderschule Geistige Entwicklung am Schulzentrum Am Spalterhals in Barsinghausen. Die entsprechende Beschlussvorlage liegt dem Ausschuss für Schulen, Kultur und Sport der Region Hannover am heutigen 6. Dezember zur Beratung und Beschlussfassung vor. Neben dem Raumprogramm soll auch eine Nutzungs- und Kooperationsvereinbarung mit der Stadt Barsinghausen getroffen werden. Diese Nachricht durften die Barsinghäuser und auch die Politiker des Rates der Stadt Barsinghausen, zumindest die der CDU Fraktion, auf der Internetseite der Region zur Kenntnis nehmen. Eine Information zu diesem Thema hat es vom Bürgermeister der Stadt Barsinghausen bis heute nicht gegeben, weder für die Bürgerinnen und Bürger noch für die Ratsgremien. „Eine inhaltliche Diskussion hat es innerhalb der CDU Fraktion naturgemäß noch nicht gegeben. Gern wird sich die CDU konstruktiv mit dem Vorschlag auseinander setzen, aber die Bevölkerung nicht frühzeitig in die Debatte einzubeziehen und vor vollendete Tatsachen zu stellen ist ein starkes Stück von Bürgermeister und Regionspräsident“, so der CDU Fraktionsvorsitzende Gerald Schroth. Der Bürgermeister muss nun entscheiden, ob die derzeitige Planung der Sanierung des Schulzentrums so weiterlaufen soll, oder ob es nicht besser ist sich mit den neuen Gegebenheiten auseinandersetzen sollte, um keine Fehlinvestitionen zu tätigen. Eine Förderschule Geistige Entwicklung würde nach Planung der Region die Infrastruktur des Schulzentrums mit nutzen. Die Bedürfnisse an das Schulgebäude würden sich dann maßgeblich ändern. Die Sanierung sollte darauf angepasst werden. Die CDU-Fraktion ist gespannt, ob der Bürgermeister es noch schafft, vor Weihnachten eine Entscheidung zu treffen. „Der eigentliche Skandal ist doch aus meiner Sicht, dass die Verwaltung munter vor sich hin plant, Geld verbrennt und eigentlich weiß, dass die Pläne am Schulzentrum so vermutlich nicht umgesetzt werden.“, so Michael Kowalski, CDU-Stadtverbandsvorsitzender.“

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