NOA NOA beteiligt sich am viralen Kunstschultag

BARSINGHAUSEN/REGION (red).

Die Kunstschule NOA NOA beteiligt sich am viralen Kunstschultag 2020, der am 19. Juni unter dem Titel „Die rote Linie“ niedersachsenweit startete. Anlass für einen viralen Kunstschultag ist, dass die Kunstschulen während des Shutdown geschlossen waren. Trotz vielfältiger Online-Angebote der Kunstschulen in dieser Zeit sind die Kinder durch die fehlenden Begegnungen dennoch aus dem Blickfeld der Kunstschulen geraten. Am 19. Juni gingen die Kunstschulen mit einem Kurzfilm in den sozialen Netzwerken online und laden Kinder mit der Aufforderung „Zeig mir Deine Grenze!“ zum Mitmachen ein. Anliegen der Kunstschulen mit dieser Aktion ist, bis Ende November 2020 „Kindern eine Stimme zu geben“. Die rote Linie verbindet als Gestaltungselement die Stimmen der Kinder und die Kunstschulen. Sie markiert als Symbol aber auch eine Grenze, zwischen Nähe und Distanz, die gerade in diesen Zeiten sichtbar wird. Ab sofort können Kinder einen Film, ein Foto einer zu Hause, in der Natur, in der Kunstschule, der Schule … entworfenen Arbeit (Bild, Objekt, Text …) mit einer roten Linie (gemalt, gezeichnet, gebaut, geschrieben …), als Gestaltungs- und Ausdrucksmittel für ihre individuelle Grenze, an die Kunstschulen senden. Die Kunstschule NOA NOA sammelt unter kontakt@ks-noanoa.de und veröffentlicht die eingereichten Beiträge in virtuellen Galerien, der Landesverband vernetzt mit einer roten Linie die Kunstschulen auf seiner Homepage. Viral, in Anlehnung an einen übertragbaren und sich dadurch verbreitenden Virus, ist der Kunstschultag, weil er sich unter Kindern und Kunstschulen bewegt und ausbreitet. Mit der „roten Linie“ greifen die Kunstschulen das Potenzial der ästhetischen und künstlerischen Bildung auf, mit dem sich Kinder, jenseits von Sprache, mit Unsicherheit und Verunsicherung auseinandersetzen und ihr Ausdruck verleihen können. Der Kunstschultag 2020 steht unter der Schirmherrschaft des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kultur und wird durch das MWK gefördert.

Foto: privat