OBI-Beschäftigte setzen Streiks in der Region fort

BARSINGHAUSEN/REGION (red).

In der Tarifauseinandersetzung zwischen der Gewerkschaft ver.di und den OBI Baumärkten ist keine Einigung in Sicht. Daher streiken die ver.di Mitglieder aus sechs Märkten der Region Hannover am Mittwoch und Donnerstag. Um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, findet am Donnerstag, ab 11 Uhr eine Kundgebung vor dem Markt in Altwarmbüchen statt. OBI weigert sich mit ver.di über die Anerkennung der für den Handel geltenden Tarifverträge zu verhandeln. Der Marktführer, der sich selbst als „Top-Arbeitgeber“ betitelt, wird von seinen Beschäftigten stark kritisiert: „Wir lieben unseren Job und arbeiteten lange gerne für OBI, aber das Geld wird immer knapper und das Personal weniger!“ so eine Streikende. „Für einen erfolgreichen Konzern wie OBI sollte es eigentlich selbstverständlich sein, die Tarifbedingungen zu erfüllen.“ Auch in Zukunft sind weitere Arbeitsniederlegungen laut ver.di nicht auszuschließen. „Unsere Mitglieder haben sich bundesweit zusammengeschlossen um für sichere, durch Tarifverträge abgesicherte Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Wenn sich das Unternehmen nicht an den Verhandlungstisch setzt, werden wir weitermachen!“ so ver.di Sekretär Moritz Braukmüller. Die OBI Beschäftigten bekommen von ihrem Arbeitgeber bis zu 12% weniger Gehalt, als es der Tarifvertrag vorsieht. Zu den streikenden Märkten zählen Laatzen, Hannover-Linden, Neustadt a.R., Garbsen und Barsinghausen