Offizieller Startschuss für die neue Kita „Zwergenburg“ in Egestorf

EGESTORF (red).

„Mit der heutigen offiziellen Eröffnung des neuen Kindergartens ,Zwergenburg‘ haben wir wieder einen wichtigen Schritt für mehr Kinderbetreuung in Barsinghausen unternommen“, sagt Barsinghausens Bürgermeister Henning Schünhof. In der zweigruppigen Einrichtung im Ortsteil Egestorf werden fortan 43 Jungen und Mädchen spielen, toben und lernen. „Wir haben hier eine Regelgruppe mit 25 Plätzen und eine integrative Gruppe für 18 Kinder eingerichtet“, erklärt der Verwaltungschef. Die Kita „Zwergenburg“ ist Teil der 2017 gestarteten „Initiative für mehr Kinderbetreuung in Barsinghausen“, die mit dem Start dieser Einrichtung „auf die Zielgrade eingebogen ist“, wie Claudius Reich, Leiter des Kinderbetreuungsamtes, ergänzt. Mit der „Zwergenburg“ ist zudem die mittlerweile fünfte Einrichtung mit einem heilpädagogischen Angebot an den Start gegangen. „In der Vergangenheit ist insbesondere die Besetzung dieser speziellen Stellen für uns eine Herausforderung gewesen, weil es zu wenig Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit diesen besonderen Kenntnissen gibt“, führt der Amtsleiter aus. Bisweilen seien offene Stellen für diese Zielgruppe bis zu viermal ausgeschrieben worden, bevor die passende Kollegin oder der passende Kollege gefunden wurde. „Vor diesem Hintergrund hat sich die Verwaltung dafür entschieden, mithilfe eines internen Fortbildungsprogrammes diese Lücke zu schließen.

Bei der neuen Einrichtung an der Wennigser Straße in Egestorf hat die Stadtverwaltung indessen auch neue Wege beschritten. „Es ist für uns eine Premiere, dass wir uns in einem privat errichteten Gebäude mit einem Kindergarten einmieten“, erklärt Claudius Reich. Insgesamt 300 Quadratmeter hat die Verwaltung von den Investoren Torsten Tessmer und Henning Dorl über einen langfristigen Zeitraum angemietet. „Ich denke, allein daran zeigt sich unser Bemühen für ausreichend Betreuungsplätze in Barsinghausen sehr deutlich“, unterstreicht Bürgermeister Henning Schünhof. Geleitet wird die „Zwergenburg“ von Ann-Kathrin Gosewisch. Auf dem Außengelände der „Zwergenburg“ muss indessen noch Hand angelegt werden. Daher gibt es dort aktuell noch keine großen Spielgeräte. In der vor einigen Wochen gestarteten Kennenlernphase habe sich jedoch gezeigt, dass sich das Plateau im Garten hervorragend zum Toben, Klettern, Rollen und Rutschen eignet, wie Claudius Reich abschließend betont.

Foto: Stadt