Omas gegen Rechts erinnern mit Infoaktion an die Bücherverbrennungen in 1933

BARSINGHAUSEN (red).

Am Mittwoch, 10. Mai, jährt sich der Tag der Bücherverbrennung 1933. Die OMAS GEGEN RECHTS Barsinghausen wollen an diesem Tag mahnend an das unglaubliche Geschehen von vor 90 Jahren in Hannover und in vielen weiteren Universitätsstädten erinnern. „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen“, schrieb H. Heine und bezog sich dabei zwar auf die Verbrennung eines Koran, später hat sich seine Aussage als grausame Prophezeiung für Deutschland herausgestellt. Die Omas wollen an die Bücherverbrennung, das unermessliche Leid und die Verbrechen, die folgten, erinnern. Jeder Mensch kann unsere Demokratie verteidigen, sich solidarisch zeigen und dazu beitragen, dass sich so etwas nicht wiederholt. Von 14 bis 16 Uhr sind die OMAS deshalb am 10. Mai vor dem Bücherhaus am Thie mit einem mahnenden Infotisch vertreten. Das Bücherhaus wird diese Aktion mit einem auf den Tag abgestimmten thematischen Schaufenster unterstützen. Das monatliche Treffen der OMAS entfällt in diesem Monat. Das nächste Treffen ist dann wieder am 8. Juni um 16 Uhr im Stadtteiltreff an der Goethestraße.

Foto: privat