Ortsdurchfahrt in Holtensen: Anwohner kritisieren den Straßenzustand und das Verkehrsaufkommen und sorgen sich um die Sicherheit für Fußgänger

Die CDU hatte jetzt zu einem Ortstermin eingeladen / ADAC empfiehlt schnelle Verbesserungen

HOLTENSEN (ta/red). Die Einwohner von Holtensen sind mit der Verkehrssituation in ihrem Ort alles andere als zufrieden. Für Sorgen und Unmut sorgen der schlechte Zustand der Durchgangsstraße, das massive Verkehrsaufkommen bei Staus auf der Autobahn und die mangelnde Sicherheit für Fußgänger. Die CDU hatte jetzt Ratsvertreter, die Stadtverwaltung, die Verkehrsbehörde, den ADFC, die Straßenverkehrswacht und den ADAC zu einem Ortstermin eingeladen, um zu erörtern, wie Abhilfe geschaffen werden kann. Zum einen hatte Anwohnerin Ingrid Schott eine dokumentierende Präsentation vorbereitet. CDU-Fraktionsvorsitzender Gerald Schroth stellte fest, dass die Ortsdurchfahrt sehr schmal und in ihrer Grundsubstanz zirka 50 bis 60 Jahre alt sei. Probleme bereiteten deshalb vor allem die großen Lkw, die auch gerne mal über den Fußweg fahren würden. Außerdem fehle zwischen der L392 und dem Ortseingang ein sicherer Weg für Fußgänger, so Schroth. Seitens der Straßenbauverwaltung sei für das kommende Jahr ein Provisorium zugesagt worden, so dass Fußgänger nicht mehr die Straße benutzen müssten. Der ADAC wiederum kommt zu dem Schluss, dass die Höchstgeschwindigkeit zwischen der L392 und dem Ortseingang auf 70 km/h begrenzt und ein sichernder Fußweg gebaut werden sollte. Außerdem könnte die Ortsdurchfahrt für den Schwerlastverkehr ab zwölf Tonnen zwischen der L392 und der Kreisstraße 253 gesperrt werden. Eine Begutachtung durch die Behörden der Stadt und der Region Hannover sollte rasch erfolgen, damit Lösungen gefunden werden könnten, so der ADAC.

Foto: privat