Ortsfeuerwehr erhält selbst genähten Mund-Nasen-Schutz

HOHENBOSTEL (red).

Die Ortsfeuerwehr Hohenbostel hat sich entschlossen, zum Eigenschutz der Kameradinnen und Kameraden selbst Mund-Nasen-Masken aus Stoff herzustellen. Durch das Tragen dieser Masken soll eine mögliche Infektionsgefahr untereinander verringert und so ein Beitrag zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft geleistet werden. Mittlerweile empfiehlt auch das Robert Koch-Institut das Tragen solcher Masken, weil durch das Zurückhalten von Tröpfen beim Sprechen oder Husten ein gewisser Fremdschutz für Personen im näheren Umfeld entsteht. Nach dem Motto “Einer für alle – alle für einen“ werden in Hohenbostel nun bei Einsätzen in den Fahrzeugen und beim Unterschreiten des vorgeschriebenen Mindestabstands diese Masken getragen. Durch das Verwenden dieser waschbaren und dadurch mehrfach verwendbaren Masken, werden außerdem die knappen Ressourcen an geprüfter medizinischer Schutzausrüstung geschont. Diese Schutzausrüstung steht dadurch weiter für Personenrettungen zur Verfügung, bei denen der Patient SARS-CoV-2 positiv ist oder ein begründeter Verdacht darauf besteht. Durch das große Engagement war es innerhalb einer Woche möglich, ein Netzwerk aufzubauen, welches von der Planung über die Materialbeschaffung bis hin zur Produktion und Verteilung alles organisierte. In dieser kurzen Zeit wurden über 100 Masken produziert, die in erster Linie an die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr verteilt wurden. Auch die anderen Abteilungen, von der Kinderfeuerwehr bis hin zur Altersabteilung, sollen bei Bedarf noch Masken erhalten, um sich und andere schützen zu können. Ein besonderer Dank gilt Anjana Börke und Markus Keunecke sowie den fleißigen Näherinnen für die Planung, Vorbereitung und Produktion.

Foto: FF Hohenbostel