BARSINGHAUSEN (red).
Dass Pampelmusen mit Insulin gespritzt werden, klingt erst einmal merkwürdig, doch beim Aktionstag „Ausbildung in der Pflege“ ist es durchaus sinnvoll. Interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 und 10 der Barsinghäuser Schulen hatten dabei die Möglichkeit, verschiedene Pflegeeinrichtungen kennenzulernen, darunter auch den Ambulanten Pflegedienst des ASB-Kreisverbandes Hannover-Land/Schaumburg. „Wir möchten den Teilnehmenden mit praktischen Abläufen zeigen, welche Aufgaben eine Pflegefachkraft übernimmt“, erklärte ASB Pflegedienstleiterin Kathrin Wiemann. Und so hatte sie eine typische Alltagssituation vorbereitet: ASB-Mitarbeiterin Aylin Frenzel spielte eine pflegebedürftige Seniorin, die sich zudem bei einem Sturz den Arm aufgeschürft hatte. Die täuschend echt aussehende Wunde hatte Maxim Erdmann von der Realistischen Unfall-Darstellung (RUD) aufgemalt.
Und so erfuhren die Teilnehmenden nicht nur theoretische Details über die Arbeit im Ambulanten Pflegedienst, sondern durften selbst mitarbeiten: Neben dem Spritzen von Insulin konnten sie auch ihre Blutzuckerwerte testen, einen Verband anlegen oder Kompressionsstrümpfe anziehen. Wichtig ist es Kathrin Wiemann auch die Berufung: „Für diesen Beruf muss man gerne mit Menschen arbeiten und diese ganzheitlich sehen, dann ist man glücklich bei der Arbeit“, betont sie. Derzeit arbeiten drei Auszubildende im ASB-Pflegedienst. Eine junge Frau hat ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft gerade erfolgreich abgeschlossen und wird das ASB-Team auch künftig verstärken. Weitere Infos zur Ausbildung und Arbeit im ASB Ambulanten Pflegedienst gibt es hier: www.asb-hannoverland-shg.de/Ambulante_Pflege
Text und Fotos: ASB/B. Richter