Pastor Friedhelm Feldkamp nach fast 13 Jahren bei Petrus feierlich verabschiedet

Rund 250 Besucher waren heute beim Gottesdienst mit anschließendem Empfang dabei / Würdigung eines sozial engagierten Kirchenmanns

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Superintendentin Antje Marklein bei der Entpflichtung von Pastor Friedhelm Feldkamp

BARSINGHAUSEN (ta). In der evangelisch-lutherischen Petruskirche hieß es heute Abschied nehmen von Einem, der das Gemeindeleben in seiner Amtszeit mit zahlreichen Impulsen, Ideen und seinem sozialen Charakter nachhaltig belebt und neue Projekte angestoßen hat. Nach fast 13 Jahren verlässt Pastor Friedhelm Feldkamp nun die Petrusgemeinde, nachdem ihn der Bischofsrat der Landeskirche sowie der Vorstand des Stephansstifts und der Diakonischen Heime Kästorf gebeten hatten, künftig die dortige Anstaltsgemeinde mit zu begleiten. Aus diesem Grund war es nicht weiter verwunderlich, dass rund 250 Besucher die Kirche am Langenäcker beim feierlichen Abschiedsgottesdienst bis auf den letzten Platz füllten. Die Predigt und die offizielle Entpflichtung Feldkamps übernahm die Superintendentin des Kirchenkreises, Antje Marklein, die für das Wirken und die Persönlichkeit des scheidenden Pastors würdigende Worte fand. Gleich im Anschluss an den Gottesdienst stand dann noch ein geselliger Empfang mit musikalischer Begleitung durch die St. Peter’s Brass Band auf dem Programm. Feldkamp habe hier sehr viel in die Wege geleitet, sagte der Vorstand des Kirchenvorstands, Michael Rehren. Als dieser 2004 nach Barsinghausen gekommen sei, habe das Gemeindeleben quasi brach gelegen und das Gemeindehaus habe sich in einem sehr schlechten Zustand befunden. Dies habe sich seitdem merklich und nachhaltig geändert, so Rehren. Und der stellvertretende Vorsitzende des Regionalvorstands im Kirchenkreis, Matthias Stalmann, lobte, die Zusammenarbeit mit Feldkamp sei von Kontinuität und großer Verlässlichkeit, aber auch von Konflikten geprägt gewesen.

unbenannt In die Ära Feldkamp fallen unter anderem die Entwicklung des Familienzentrums und der Petruskrippe, der Bau des benachbarten Petrushofes, die Etablierung des Mittagstisches, die Gründung des „Böcklers“ sowie „Petrus Miteinander“. Zudem hatte der sozial und politisch engagierte und durchaus streitbare Feldkamp maßgeblichen Anteil an der Etablierung eines wöchentlichen Marktes an der Hans-Böckler-Straße.

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Foto: ta / privat