Peter Messing (SPD): Ratsmehrheit steckt nicht in Erklärungsnot

Der politische Schlagabtausch in Sachen Wilhelm-Stedler-Schule geht weiter

Peter Messing.BARSINGHAUSEN (red). Der SPD-Fraktionsvorsitzende, Peter Messing, kontert die CDU-Stellungnahme: „Tatsächlich favorisiert die rot-grüne Ratsmehrheit den Neubau auf dem Gelände des heutigen Standortes. Das ist kein Geheimnis, dies ist immer so kommuniziert worden. Der Standort wurde einstimmig im Rat festgelegt, also auch CDU/FDP/UWG waren dafür. Möglicherweise liegt das Umschwenken der CDU-Gruppe daran, dass man entdeckt hat dass das Gelände der Wilhelm Stedler Schule sich auch prima für hochwertige Wohnbebauung nutzen ließe, so wie es Ratsherr Klockow (FDP) schon vor Jahren vorgeschlagen hat. An der Idee ist nichts Ehrenrühriges, man sollte dann in der Öffentlichkeit mit offenen Karten spielen und nicht irgendwelche pädagogischen Gründe aus dem Hut zaubern. Natürlich müssen Lehrer, Schüler und Eltern bei den Planungen mitgenommen werden und natürlich muss ein ungestörtes Lernen und Arbeiten gewährleistet sein. Das einzige was im Augenblick im Raum steht ist der Prüfauftrag an die Verwaltung festzustellen ob eine Unterbringung der Schülerinnen und Schüler der Wilhelm Stedler Schule in der Bert Brecht Schule für die Bauphase möglich ist. Nicht mehr und nicht weniger. Das wissen die Ratherren Schroth, Kuban und Zieseniß natürlich auch ganz genau, denn sie waren dabei. Daraus den Untergang des Abendlandes zu inszenieren ist geübte CDU Praktik. Man kennt das gleiche Schema noch aus den Diskussionen um den Standort der Krippe in Goltern oder Göxe. Die Ratsmehrheit steckt weder in Erklarungsnot noch ist sie verzweifelt, das Gegenteil ist der Fall. Wir sind bisher mit dem Thema offen umgegangen und werden dies auch weiterhin tun. Gemeinsam mit allen die guten Willens sind wird sich eine Lösung für die Wilhelm Stedler Schule finden die alle zufriedenstellen wird. Bange machen gilt nicht liebe Ratkolleginnen und Kollegen der CDU.“