Pläne für Friedwald werden noch nicht eingemottet

Die Verwaltung soll Alternativstandorte aufzeigen und die Konditionen eines potentiellen Anbieters prüfen

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Bernhard Klockow

BARSINGHAUSEN (ta). Nachdem sich die Pläne der Forstinteressentenschaft Barsinghausen-Altenhof zur Einrichtung eines Friedwaldes im Fortlauf der Bullerbachstraße zerschlagen haben und auch der ins Gespräch gekommene Standort südlich des Egestorfer Kirchwegs aus naturschutzrechtlichen Gesichtspunkten kaum in Frage kommt, waren Waldbestattungen in Barsinghausens Forsten kaum noch Chancen eingeräumt worden. Nach Ansicht des FDP-Fraktionsvorsitzenden, Bernhard Klockow, wurde der Prüfantrag von der Verwaltung aber „nicht zufriedenstellend abgearbeitet“. Außerdem, so Klockow weiter, bestehe in der Bevölkerung ein erkennbarer Bedarf nach Bestattungsmöglichkeiten in naturnaher Umgebung. Aus diesem Grund stellten die Liberalen heute im Rat den Antrag, weiterhin nach geeigneten Arealen zu suchen und die Verwaltung damit zu beauftragen, den rechtlichen Rahmen für die Schaffung von Bestattungen im Wald durch einen privaten Anbieter vorzubereiten. Hierzu soll die Verwaltung entsprechende Angebote abfordern, die sowohl die Darstellung von ausreichendem Parkraum als auch eine zu vereinbarende Festlegung an der Beteiligung möglicher Straßenausbaukosten beinhaltet. Dem FDP-Antrag stimmte schließlich die Mehrheit der Ratsmitglieder zu.